Merkel, Flüchtling
  • Eine Berliner Erstaufnahmeeinrichtung im Jahr 2015: Angela Merkel macht ein Selfie mit dem irakischen Flüchtling Schakir Kedida. Sie wollte das „freundliche Gesicht“ Deutschlands zeigen.
  • Foto: picture alliance / dpa | Bernd von Jutrczenka

paidSo hat Merkels „Wir schaffen das“ das Land verändert

Es sind möglicherweise die Sätze, die von Angela Merkel bleiben werden: „Wir haben so vieles geschafft. Wir schaffen das!“ Die scheidende Kanzlerin sagte sie auf dem Höhepunkt der Flüchtlingswelle am 31. August 2015. Sie sollten dem Land Mut machen und die Menschen für die anstehenden Herausforderungen motivieren. Sie haben das Land in jedem Fall nachhaltig verändert.

Innerhalb der Union riss der Satz und die folgenden Entscheidungen tiefe Wunden, die bis heute nachwirken. Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) sprach mit Blick auf die Art, wie Menschen ins Land kamen, von der „Herrschaft des Unrechts“. Viel hätte wohl nicht gefehlt und die „Union“ wäre Geschichte gewesen.