Donald Trump beim LIve-Interview mit Elon Musk
  • Die Tücken der Technik: Donald Trump war beim Live-Interview mit Elon Musk auf X zeitweise nicht zu hören.
  • Foto: Margo Martin/X

Trump-Fan Musk „interviewt“ sein Idol – doch es läuft nicht rund

Viele Nutzer von Elon Musks Online-Plattform X versuchten zunächst vergeblich, dessen Unterhaltung mit Donald Trump zu hören. Der Tech-Milliardär machte eine Cyberattacke dafür verantwortlich. Schon im vergangenen Jahr hatte es bei einem ähnlichen Interview Technik-Pannen gegegeben – damals waren die Server überlastet.

Das groß angekündigte Live-Gespräch zwischen Tech-Milliardär Elon Musk und dem republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump startete mit rund einer Dreiviertelstunde Verspätung. Zunächst war er immer wieder nicht erreichbar.

Musk behauptete auf X, die Plattform sei Ziel einer massiven DDOS-Attacke geworden. Bei solchen Angriffen werden Websites mit großen Mengen an Anfragen überschüttet, damit sie in die Knie gehen. Musk kündigte an, notfalls werde er mit Trump vor einer kleinen Anzahl Zuhörer live sprechen und dann eine Aufzeichnung veröffentlichen.

Technik-Pannen bei Trump-Interview mit Elon Musk

Musk präsentierte sich in dem rund zweistündigen Live-Gespräch als glühender Fan des Ex-Präsidenten. Der aktuell reichste Mensch der Welt agierte als Stichwortgeber für den 78-jährigen Republikaner und stimmte kichernd dessen Äußerungen zu.

Trump versprach für den Fall seiner Rückkehr ins Weiße Haus die größte Abschiebung von Einwanderern in der Geschichte der USA und einen Ausbau der Ölproduktion.

Live-Interview auf X: Trump zeitweise nicht zu hören

Auf der Plattform wurde deutlich sichtbar die Zahl von rund 1,2 Millionen Zuhörern angezeigt – unklar blieb jedoch, wie viele von ihnen aufgrund der technischen Schwierigkeiten etwas hören konnten. Trump behauptete hingegen unwidersprochen, dass rund 60 Millionen Nutzer dem Livestream lauschten. „Werde ich für das hier bezahlt oder nicht?“, scherzte er zum Schluss.

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Schon als Musk im vergangenen Jahr bei X einen Livestream für den damaligen republikanischen Präsidentschaftsbewerber Ron DeSantis veranstaltete, begann die Übertragung mit erheblicher Verspätung, weil zunächst die Server überlastet waren. Musk hatte nach dem Kauf von Twitter zahlreiche Mitarbeiter entlassen und die Investitionen zurückgefahren. (dpa/mp)

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