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Umfrage-Hammer nach Ampel-Aus: CDU rauf, AfD/BSW runter!

Umfrage-Hammer nach dem Ampel-Aus! Die CDU gewinnt massiv an Stimmen, auch die Grünen profitieren. AfD und BSW verlieren. Die Feierlaune bei der CDU wird aber durch einen Wert stark geschmälert.

Vom 5. bis 7. November hat die Forschungsgruppe Wahlen 1231 und am 7. November zusätzlich 1369 zufällig ausgewählte Wahlberechtigte in Deutschland telefonisch und online befragt. Die Ampel wurde von Kanzler Olaf Scholz (SPD) mit dem Rauswurf von Finanzminister Christian Lindner (FDP) am Abend des 5. November beerdigt.

Und das hat für einige Bewegung gesorgt. Bewegung: CDU/CSU und Grüne legen zu, SPD, AfD und BSW müssen Einbußen hinnehmen, FDP und Linke sind unverändert: Die SPD kommt auf 17 Prozent (-1), die CDU/CSU auf 37 Prozent (+5). Die Grünen liegen jetzt bei 18 Prozent (+3) und die FDP bei 2 Prozent (+/-0). Die AfD erhält 14 Prozent (-2), die Linke 4 Prozent (+/-0) und das BSW 5 Prozent (-3). Die sonstigen Parteien erreichen in der Summe 5 Prozent (-1). 

Wenn am nächsten Sonntag wirklich Bundestagswahl wäre, würden laut Politbarometer der Forschungsgruppe Wahlen „längerfristige Grundüberzeugungen und taktische Überlegungen das Wahlverhalten stärker beeinflussen, als es in der augenblicklichen Stimmung zum Ausdruck kommt“. Rechnet man derartige längerfristigen Trends mit ein, ergibt sich folgendes Bild: Die SPD käme nach wie vor auf 16 Prozent (+/-0), die CDU/CSU würde sich auf 33 Prozent (+2) verbessern, die Grünen würden ebenfalls etwas zulegen und kämen auf 12 Prozent (+1). Die FDP könnte mit 3 Prozent rechnen, die AfD mit 18 Prozent und die Linke mit 4 Prozent (alle unverändert). Das BSW hätte Einbußen und käme auf 6 Prozent (-2), alle sonstigen Parteien erhielten zusammen 8 Prozent (-1), darunter aber keine, die im Einzelnen bei mindestens 3 Prozent läge. Damit würde es sowohl für eine Große Koalition als auch für ein schwarz-grünes Regierungsbündnis reichen. 

Würde die CDU besser regieren? Eine Mehrheit glaubt nicht daran

Bundesregierung und Ampel erhalten durchweg schlechte Noten. Auf der Skala von +5 bis -5 (sehr zufrieden bis sehr unzufrieden) erhält die gemeinsame Arbeit der Bundesregierung den Durchschnittswert von -1,4. Doch trotz der schwachen Regierungsleistung der Ampel sind laut der Umfrage nur 39 Prozent der Meinung, dass die Union – würde sie regieren – ihre Sache besser machen würde. 45 Prozent prognostizieren für diesen Fall „keinen großen Unterschied“ und 14 Prozent rechnen mit schlechterer Arbeit. 

Befragt nach dem wichtigsten Problem wird als erstes die Wirtschaftslage genannt. Auf Rang zwei mit 24 Prozent der Nennungen folgt der Themenkomplex Asyl, Zuwanderung und Integration, der im Vergleich zu Oktober (35 Prozent) an Brisanz verliert. Es folgt mit 18 Prozent der Nennungen der Zustand bzw. Streit in der Bundesregie-rung, mit 16 Prozent Energie(versorgung)/Klima sowie mit 11 Prozent Kosten/Preise/Inflation.

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Immerhin: Das Ampel-Aus wird von der Mehrheit begrüßt. 59 Prozent der Bevölkerung finden es gut, dass Scholz den Finanzminister entlassen hat, 27 Prozent kritisieren das, darunter 81 Prozent der FDP-Anhänger.

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