Donald Trump
  • Donald Trump, ehemaliger Präsident der USA, im September bei einer Kundgebung in Wilkes-Barre, Pennsylvania.
  • Foto: Mary Altaffer/AP/dpa

Hitler-Vergleich? Trump fordert Schadensersatz von TV-Sender für „seelische Qualen“

Er pöbelt, wettert und schimpft – bevorzugt gegen Medien. Jetzt fühlt er sich selbst in „skandalöser Weise“ diskreditiert und spricht von „seelischen Qualen“: Donald Trump klagt gegen CNN. Er wirft dem News-Kanal Verleumdung vor und will eine Schadensersatzzahlung in dreistelliger Millionenhöhe.

In der Klageschrift, die Trumps Anwälte am Montag in Florida einreichten, heißt es, der Sender habe versucht, seinen massiven Einfluss als angeblich vertrauenswürdige Nachrichtenquelle zu nutzen, um ihn zu diffamieren und „politisch zu besiegen“. Diese Verleumdungskampagne habe sich aktuell nur noch verschärft, „weil CNN befürchtet, dass der Kläger 2024 für das Amt des Präsidenten kandidieren wird“.

Trump fühlt sich zu Unrecht verunglimpft

Als Teil „konzertierter Bemühungen“, das politische Gleichgewicht nach links zu kippen, habe CNN Trump skandalöserweise als „Rassisten“ oder als „russischen Lakaien“ bezeichnet und mit Hitler verglichen. Auf etwa zwei Dutzend Seiten sind in der Klageschrift entsprechende Beispiele aufgeführt.

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Gefordert wird Schadensersatz in Höhe von 475 Millionen Dollar (476 Millionen Euro). Zur Begründung schrieben die Anwälte, die CNN-Berichterstattung habe Trumps Ruf geschädigt und ihm „Schmerz, Demütigung und seelische Qualen“ bereitet. (miri/dpa)

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