Pontifex und Bikini-Model: Papst „gefällt“ freizügiges Foto – das sorgt für Wirbel
Rom –
Ach, du heilige Sch…ande! So ähnlich dürfte die Reaktion des Social-Media-Teams des Heiligen Stuhls ausgefallen sein, als sie diesen peinlichen Fauxpas bemerkten: Der Instagram-Kanal des Papstes hatte ein ziiiiemlich freizügiges Bild des brasilianischen Bikini-Models Natalia Garibotto (27) mit dem Drücken des „Gefällt mir“-Buttons geadelt. Ein Versehen? Der Spott im Netz ließ jedenfalls nicht lange auf sich warten.
„Sie sind Kinder Gottes.“ Mit diesem Satz über Homosexuelle aus dem Dokumentarfilm „Francesco“ hatte Papst Franziskus erst kürzlich für teils große Aufregung gesorgt. Dass er sich explizit für ein Gesetz zu eingetragenen Lebenspartnerschaften aussprach, sorgte bei einigen konservativen Christen für Schnappatmung. Aber jetzt auch noch der Papst als Fan eines spärlich bekleideten Bikini-Models? Das dürfte dann doch für einige zu viel des Guten sein.
Instagram-Schönheit mit raspelkurzer „Schuluniform“
Aufgefallen war das unerwartete „Gefällt mir“ zuerst Fans von Natalia Garibotto, die ihren Wohnsitz in den USA hat. Auf dem Instagram-Bild trägt die brasilianische Schönheit eine bauchfreie, raspelkurze „Schuluniform“ und posiert vor einem Spind. Und dieses Bild bekam nun ein „Like“ vom offiziellen Kanal des Heiligen Stuhls. Mittlerweile ist das wieder gelöscht, war aber bis vergangenen Freitag noch zu sehen.
Die Pressestelle des Vatikans stellte schnell klar: Vom Papst selbst kommt das „Gefällt mir“ nicht! Man habe sich mit Instagram in Verbindung gesetzt, offenbar soll geprüft werden, ob es einen technischen Fehler gab. Oder war einfach einem interessierten Vatikan-Mitarbeiter die Maus ausgerutscht? „Soweit wir wissen, kommt das ,like’ nicht vom Heiligen Stuhl“, so die offizielle Verlautbarung der päpstlichen Pressestelle.
Garibotto: „Wenigstens komme ich in den Himmel“
Garibotto indes freute sich über die unerwartete Aufmerksamkeit. Ihr folgen zwar schon 2,4 Millionen Menschen auf Instagram, aber so eine PR gab’s mit Sicherheit noch nie für sie! „Wenigstens komme ich in den Himmel“, kommentierte sie denn auch selbst unter einem Twitter-Beitrag, in dem der Papst als „horny as hell“ bezeichnet wurde, also als „rallig wie die Hölle“.
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Und auch sonst gibt sie sich sehr religiös: „Ich bete jeden Abend zu Gott!“ Na, Halleluja! (km)