„Ich bin überhaupt nicht gut darin“: Angelina Jolie spricht über ihre Mutterrolle
Los Angeles –
Angelina Jolie ist eine absolute Powerfrau: Schauspielerin, EU-Botschafterin, Regisseurin – und dazu hat sie noch sechs Kinder! Doch so einfach, wie es von außen aussieht, ist es wohl nicht immer: In der britischen „Vogue“ hat die Schauspielerin nun überraschend offen über sich selbst als Mutter gesprochen.
Langweilig wird Angelina Jolie wohl nie werden – auch im Lockdown nicht. Immerhin hat die 45-Jährige sechs Kinder: Maddox, Zahara und Pax sind adoptiert, Shiloh und die Zwillinge Knox und Vivienne sind Jolies leibliche Kinder mit Brad Pitt.
Angelina Jolie: Sie hatte sich das Muttersein anders vorgestellt
Doch ihr Leben als Mutter ist ganz anders als Jolie es sich vorgestellt hatte: Obwohl sie sich gewünscht habe, viele Kinder zu haben und Mutter zu sein, habe sie dabei stets eine „Jane-Goodall“-Version einer Mutter vor Augen gehabt, die Abenteuer im Dschungel erlebt, erzählt Jolie nun in der „Vogue“.
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„Ich habe es mir nicht in dem wahren, traditionellen Sinn vorgestellt“, so Jolie. Und darin sei sie auch gar nicht so gut: „Ich habe das Gefühl, mir fehlen alle Fähigkeiten, eine traditionelle Mutter zu sein, die zu Hause bleibt.“ Sie schlage sich durch, weil ihre Kinder „ziemlich belastbar“ seien und ihr helfen würden – „aber ich bin überhaupt nicht gut darin.“
Angelina Jolie: Von Kindern akzeptiert zu werden, ist „eine große Sache“
Das Wichtigste sei aber ohnehin, dass sie ihre Kinder liebe. Es möge zwar wie ein Klischee klingen, aber: „Man liebt und versucht es, und selbst wenn man mal die Eier verbrennt, macht das am Ende nichts aus.“ Sie habe das Gefühl, sie und ihre Kinder seien ein Team. Von ihren Kindern akzeptiert zu werden, ist dabei „eine große Sache“. Das ginge zwar vielen Eltern so, „aber ich glaube, es trifft noch mehr zu, wenn man adoptierte Kinder hat“, so Jolie. Denn: „Sie müssen auch dich wählen.“
Die Trennung von Brad Pitt 2016 zu überwinden, war für Jolie offenbar nicht leicht: Die letzten Jahre seien „ziemlich schwer“ gewesen, so die 45-Jährige. „Ich habe mich darauf konzentriert, unsere Familie zu heilen.“ Doch langsam käme alles zurück, „so als ob Eis schmilzt und das Blut in meinen Körper zurückkehrt.“ Und das mitten im Winter! (ncd)
