„Nicht die glücklichste Zeit”: Was Jauch an seinem ehemaligen Job besonders gehasst hat
Köln –
Gleich zwei Dinge hielten die Zuschauer von „Wer wird Millionär” am Montagabend in Atem: Showmaster Günther Jauch verriet ein spannendes Detail über seine Vergangenheit. Außerdem bot das Studio der Quiz-Show einen ungewöhnlichen Anblick…
Zunächst verriet WWM-Urgestein Günther Jauch in der Show, womit er früher seine Brötchen verdient hat: Er war Hausmeister.
„Wer wird Millionär”: Günther Jauch war mal Hausmeister
„Ich war ja früher mal Hauswart – zwei Jahre etwa. Es war nicht die glücklichste Zeit für die Hausgemeinschaft”, verriet Jauch im Gespräch mit Kandidat Manuel Rommeler (49), der selbst als Hausverwalter arbeitet.
Bei Jauch war es zwar nur ein Studentenjob, er könne sich aber immer noch lebhaft an die Hausgemeinschaft erinnern.
„Wer wird Millionär”: Günther Jauch erzählt Anekdote
Von den Bewohnern des Hauses habe er sich einiges anhören müssen: „Im Winter bitte die Tür zumachen. Wie lange liegt denn die tote Taube da schon? Das ist doch ihre Aufgabe, die wegzumachen”, schilderte Jauch gedankenverloren.
Was ihn damals übrigens besonders aufgeregt hätte: „Immer Schuhe vor der Tür oder Schuhregale. Im obersten Stock am meisten. Die denken, dass die anderen nicht dran vorbeigehen”, so Jauch.
Für diese Situation habe er aber einen Tipp für alle Hausmeister: „Immer sagen: Fluchtweg! Brandgefahr! Bitte bis Freitag weg, sonst kommt die Feuerwehr.”
„Wer wird Millionär”: Studio voller Zuschauer
Noch eine andere Sache sorgte bei Zuschauern am Montagabend für Verwirrung: Trotz Corona-Krise war das Studio voll mit Menschen.
Das Coronavirus hält Deutschland, Europa und die Welt in Atem. Die Regierungen beschließen immer neue Maßnahmen, um die Ausbreitung des Virus einzubremsen.
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Sozialkontakte sollen möglichst vermieden werden, Bars, Clubs, Theater, Kinos und Co. werden geschlossen, größere Versammlungen untersagt.
Die Liveshows von „Let’s Dance“ und „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS) fanden entsprechend bereits am Freitag und Samstag ohne Publikum im Studio statt. Und seitdem haben sich die Ereignisse noch einmal überschlagen.
Coronavirus: „Wer wird Millionär“-Aufzeichnung mit Zuschauern
Wer am Montagabend „Wer wird Millionär“ einschaltete, stutzte also bei dem Bild, das da über den TV-Bildschirm flimmerte. Günther Jauch und seine Kandidaten saßen nämlich nicht im leeren Studio. Die 216 Zuschauerplätze waren wie gewohnt voll besetzt.
Obwohl das eigentlich der Normalzustand ist, wunderten sich einige Zuschauer über das in Krisenzeiten schon ungewöhnliche Bild…
„WWM mit Publikum“, schrieb einer auf Twitter und setzte einen schockierten Smiley dahinter. „Eine Sendung mit Publikum. Die Älteren unter uns erinnern sich“, meinte ein anderer.
Ein weiterer Nutzer fühlte sich in die gute alte Zeit zurückversetzt – oder wollte einfach mal dem derzeit so komplizierten Alltag entfliehen: „Zur Abwechslung etwas Jauch. Da gibt es kein Corona.“
Wieder andere fragten sich, was eigentlich in den kommenden Wochen passiere, wenn das Publikum auch bei der beliebten Quizshow wohl ausgesperrt sein dürfte – Stichworte Publikums- und Zusatzjoker…
„Wer wird Millionär“ wegen Coronavirus künftig auch ohne Publikum?
Fakt ist, dass „Wer wird Millionär“ nicht live ausgestrahlt, sondern mit gewisser Vorlaufzeit aufgezeichnet wird. An der aktuellen Folge sehen die Zuschauer nun also, wie weit im Voraus das mindestens passiert. Denn seit Mitte vergangener Woche gibt es immer neue Corona-Entwicklungen.
ProSieben teilte deshalb Ende der Woche mit, dass Sendungen wie „The Masked Singer“ oder „Joko & Klaas gegen ProSieben“ bis auf Weiteres ohne Zuschauer stattfinden würden. RTL hatte bereits am Donnerstag erklärt, seine Liveshows am Wochenende ohne Live-Publikum auszutragen (hier lesen Sie mehr). (so/ta)