Amy Winehouse (†27): Mutter äußert sich zehn Jahre nach ihrem Tod
Ihre Verzweiflung, ihre Sucht, ihr viel zu früher Tod vor zehn Jahren – für all das wurde und wird er verantwortlich gemacht: Der einstige Ehemann von Amy Winehouse, Blake Fielder Civil, gilt als Dämon vom Dienst. Er hat Amy Winehouse zerstört, da ist sich alle Welt einig. Doch ausgerechnet Amys Mutter zeigt jetzt Milde und Verständnis …
Am 23. Juli ist es zehn Jahre her, dass Amy Winehouse mit 27 Jahren in London Camden an einer Alkoholvergiftung starb. Mit BBC2 sprach Amys Mutter Janis über ihre Tochter und deren Beziehung zu Blake Fielder Civil. „Ihre Liebe war einmalig und innig“, sagt die 66-Jährige.
Amy und Blake lernten sich 2005 in einer Bar in Camden kennen – der Beginn einer wilden Wahnsinnsbeziehung. Er hatte zu dem Zeitpunkt eine Freundin, aus Liebeskummer schrieb Amy viele Songs des Albums „Back To Black“, das sie 2006 berühmt machte. Im Mai 2007 traf sie Blake wieder – und heiratete ihn nach ein paar Wochen.
Blake Fielder Civil: „Ich habe Amy den ersten Schuss Heroin verpasst“
„Ich habe ihr den ersten Schuss Heroin verpasst“, gab der Brite selbst mal zu. Beide stürzten ab. Gemeinsam – und getrennt: 2009 ließ sich Amy scheiden. Wirklich los kam sie von ihrem Ex aber bis zu ihrem Tod nicht.
2018 sagte er in einem Interview: „Ich fühle mich immer noch verantwortlich für ihren Tod. Aber ich bin nicht der einzige, der Schuld hat!“ Der 39-Jährige ist immer noch schwer abhängig, 2019 zündete er im Crack-Rausch seine Wohnung im englischen Leeds an. Blake hat in den vergangenen Jahren immer wieder gegen Amys Eltern geschossen, ihnen Profitgier vorgeworfen – und einen Teil von Amys Erbe eingefordert.
„Ich werde nichts Negatives mehr über ihn sagen”, so Janis Winehouse jetzt. „Ich weiß, dass es Liebe war. Liebe kann man nicht verurteilen.“ Und weiter: „Es ist klar, dass ihre Ehe impulsiv war. Ihre Beziehung war kompliziert, aber im Herzen war es Liebe.“
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Dass der Hass auf Blake nach ihrem Tod eskalierte, ist für Janis Winehouse nicht verwunderlich: „Die Menschen brauchen jemanden, dem sie die Schuld geben können.“ Aber, das betont sie: „Amy ist ihren eigenen Weg gegangen.“
Wie der aussah erzählt ihre Mutter in der Doku „Amy Winehouse: 10 Years On“, die an ihrem Todestag auf BBC2 läuft. Janis Winehouse: „Viele denken, sie kannten meine Tochter. Die Drinks, die Drogen, die toxischen Beziehungen. Aber sie war so viel mehr …“