„Die Farben und der Schnitt gefallen mir gut“, sagt Harald Glööckler über das Trikot der deutschen Nationalmannschaft.
  • „Die Farben und der Schnitt gefallen mir gut“, sagt Harald Glööckler über das pinkfarbene Trikot der deutschen Nationalmannschaft.
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Nationaltrikot: Das sagt Harald Glööckler zum DFB-Verkaufshit

EM-Premiere für pink-lila: Gegen Ungarn tritt Deutschland mit den neuen Auswärtstrikots an. In sozialen Medien gehen die Meinungen über die Farbe auseinander, aber ein Experte hat eine klare Position.

Modeschöpfer Harald Glööckler (59) hat das Trikot als „durchaus mutig“ bezeichnet. „Die Farben und der Schnitt gefallen mir gut“, sagte Glööckler. „Es sorgt auf jeden Fall für Aufmerksamkeit.“ Dass das Trikot allerdings sinnbildlich für ein insgesamt modebewusstes Deutschland stehen könnte, soweit wolle er nicht gehen. „Es ist aber wichtig, neue Wege zu gehen. Alles ist im Wandel“, meinte der Designer.

Auswärtstrikot wird zum Bestseller

Die deutsche Mannschaft spielte zum EM-Auftakt gegen Schottland (5:1) in weißen Trikots und tritt nun am Mittwoch (19.6.) gegen Ungarn in Stuttgart in pink-lila an. Die neuen Trikots waren im März vorgestellt worden. Das Auswärtstrikot, über das in den sozialen Medien vielfach diskutiert wurde, entwickelte sich laut Ausrüster Adidas in den folgenden Wochen zum Bestseller.

Das auffällige Trikot (hier getragen von Thomas Müller) gefällt nicht jedem. picture alliance / Pressebildagentur ULMER | Markus Ulmer
Das auffällige Trikot (hier getragen von Thomas Müller) gefällt nicht jedem.
Das auffällige Trikot (hier getragen von Thomas Müller) gefällt nicht jedem.

Allerdings wurde auch Kritik an der Farbe laut. Dazu sagte Glööckler, das wundere ihn nicht. „Es gibt Leute, die über alles entsetzt sind. Das Neue macht den Menschen Angst. Sie möchten am Altbekannten festhalten. Aber es bleibt nicht, wie es ist.“

Der Künstler räumte ein, „kein so großer Fußballfan“ zu sein. „Aber ich überlege, mir das eine oder andere Spiel der Europameisterschaft anzuschauen.“ Eine Partie live im Stadion habe er noch nie gesehen.

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Er selbst treibe seit vielen Jahren Sport: Laufen, Radfahren und Bodybuilding. „Aber ich weiß nicht, ob ich es als Lieblingssport bezeichnen sollte“, sagte er augenzwinkernd, „es ist eher einer Wunschfigur geschuldet.“ Glööckler wurde in Maulbronn geboren und lebte einige Zeit in der Pfalz. Im vergangenen Jahr zog er nach Berlin. (dpa/mp)

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