Hugh Hefner Holly Madison
  • Hugh Hefner inmitten seiner „Hauptfreundinnen“ Kendra Wilkinson, Bridget Marquardt und Holly Madison (v.l.).
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„Die ‚Playboy‘-Villa war ein Gefängnis“: Ex-„Bunnies“ packen über Hefner aus

Millionen auf dem Konto, eine fette Villa und überall junge, blonde Frauen in knappen Kleidchen, die Champagner reichen und sich auf Betten räkeln: „Playboy“-Gründer Hugh Hefner († 91) lebte ein Leben, von dem viele Männer träumen. Fünf Jahre nach seinem Tod packen seine „Bunnys“ nun aus – und berichten, wie die „Playboy“-Villa für sie zum Albtraum wurde.

Luxus, Glamour, halbnackte Frauen und eine große Prise Größenwahn bekamen TV-Teams präsentiert, wenn Hefner sie ab und zu in seine „Playboy Mansion“ in den Holmby Hills von Los Angeles ließ. Dabei war klar: Bei harmlosen Fummeleien im Whirlpool dürfte es nach Drehschluss nicht geblieben sein.

Hugh Hefner: „Playboy“-Bunnies packen in US-Doku aus

Den Greis bezirzten auch die Zwillinge Kristina und Karissa Shannon drei Jahre lang – und berichten nun in Vorab-Ausschnitten der US-Doku „Secrets of Playboy“, die im Januar ausgestrahlt wird: „Wir sind mental von ihm kaputtgemacht worden. Er hatte Schilder überall im Haus hängen, die sagten, was wir tun, essen oder trinken durften. Wir durften nicht mal mit anderen Männern reden und wurden gezwungen zu lächeln.“

Schon damals litten die beiden Schwestern an Depressionen, doch das sei Hefner „völlig egal gewesen“. Sie behaupten weiter, dass der damals 83-Jährige die gerade volljährigen Schwestern zum Sex zu dritt gezwungen habe.

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Sie sind nicht die einzigen Frauen, die über den verstorbenen Medien-Mogul auspacken. Auch Holly Madison, eine von Hefners langjährigen „Hauptfreundinnen“ berichtet im Vorfeld der Doku davon, wie Hefner sie als „alt, hart und billig“ bezeichnete, nachdem sie sich die Haare abgeschnitten hatte. Unter dem Druck, „genauso auszusehen wie alle anderen“ sei sie „zerbrochen“.

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Bis zu seinem Tod 2016 war Hefner mit der heute 35-jährigen Crystal verheiratet, auch sie wird in der Doku zu Wort kommen und schrieb zum Leben in der Villa auf Instagram: „Es war auf viele Weise ein Rückzugsort für mich, aber auf andere Weise war es mein Gefängnis.“ Ihr Ehemann sei damals gut zu ihr gewesen, auf viele Weise aber nicht: „Ich heile immer noch von bestimmten Erfahrungen.“ Welche das sind, wird die Welt im Januar erfahren. Hugh Hefner kann sich selbst dazu nicht mehr äußern, der „Playboy“ könnte, tat es aber bisher nicht. (alp)

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