Comedy-Star baut schweren Unfall – Schwangere verliert ihr Baby
Bei Paris gerät am Freitag ein Auto in den Gegenverkehr und stößt frontal mit einem anderen Wagen zusammen. Dabei werden vier Menschen werden schwerverletzt, eine Frau verliert ihr ungeborenes Baby. Am Steuer des Unfallwagens: der französische Komiker Pierre Palmade. Offenbar hatte er Koks im Blut.
Gegen 19 Uhr soll Palmade nach ersten Erkenntnissen mit seinem Auto auf einer kleinen zweispurigen Straße „ein entgegenkommendes Fahrzeug mit einem Mann und einer schwangeren Frau sowie einem sechsjährigen Kind angefahren haben“, teilte die Staatsanwaltschaft Melun mit. In der Stadt, etwa 40 Autominuten südöstlich von Paris, kam es zu dem Crash.
Wie die französische Zeitung „Le Monde“ berichtet, seien beide Autos durch die Wucht des Aufpralls aufgerissen worden, die Verletzten mussten von Rettungskräften aus dem Wrack befreit werden. Der Fahrer des anderen Autos, sein sechsjähriger Sohn und seine schwangere Frau wurden sofort ins Krankenhaus gebracht. Alle drei wurden schwer verletzt, zudem habe die Frau ihr ungeborenes Baby verloren.
Comedian Pierre Palmade baut schweren Unfall
Ein Drogentest bei dem in Frankreich sehr bekannten Schauspieler und Comedian soll ergeben haben, dass er zum Zeitpunkt des Unfalls Kokain und weitere Drogen im Blut hatte. In einer Pressemitteilung des zuständigen Staatsanwalts hieß es, dass bereits ein Verfahren wegen Totschlags und fahrlässiger Körperverletzung gegen Palmade eingeleitet worden sei. Auch er wurde nach dem Unfall in ernstem Zustand ins Krankenhaus eingeliefert und auf die Intensivstation gebracht, er sei jedoch außer Lebensgefahr, wie seine Familie in einer ersten Stellungnahme in „Le Monde“ mitteilte.
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Er soll in Polizeigewahrsam vernommen werden, sobald sein Gesundheitszustand dies zulässt. Palmade war in der Vergangenheit bereits zweimal wegen des Besitzes und Konsums von Kokain verurteilt worden. 2019 sprach der 54-Jährige über seine jahrelange Koks-Abhängigkeit und erklärte damals: „Kokain hat mein Leben zerstört, seit ich 20 war.“ (alp)