„Friends“-Star gibt riesige Summe für Drogen-Entzug aus
Als Teil der Kult-Comedyserie „Friends“ brachte Matthew Perry von 1994 bis 2004 weltweit Millionen Menschen zum Lachen. Abseits des Showgeschäfts sorgte der heute 53-Jährige dagegen immer wieder mit seiner Alkohol- und Tablettensucht für negative Schlagzeilen. Mittlerweile ist Perry trocken – musste dafür allerdings einiges investieren.
„Ich habe wahrscheinlich neun Millionen Dollar oder so ausgegeben, um nüchtern zu werden“, sagte Matthew Perry in einem Interview mit der „New York Times“. Seit 18 Monaten trinke er nicht mehr und nehme keine Drogen, sagte der Schauspieler weiter.
„Friends“: Drogentherapie kostet Matthew Perry viel Geld
Angefangen zu trinken habe Perry dem Bericht zufolge mit 14, danach folgten Schmerz- und Beruhigungsmittel. „Ich habe Rückenverletzungen vorgetäuscht. Ich habe Migräne-Kopfschmerzen vorgetäuscht. Ich hatte acht Ärzte zur gleichen Zeit“, sagte der 53-Jährige. Bis zu 55 Schmerztabletten habe er sich für einen Tag besorgen und überlegen müssen, wie er das organisieren könne.
„Ich tat es nicht, um mich high zu fühlen oder um mich gut zu fühlen. Ich war sicher kein Partygänger. Ich wollte einfach nur auf meiner Couch sitzen, fünf Vicodin nehmen und einen Film schauen“, sagte Perry. Das sei der Himmel für ihn gewesen. Jetzt sei es das nicht mehr.
Das Interview gab der Schauspieler anlässlich der Veröffentlichung seiner Autobiografie „Friends, Lovers and the Big Terrible Thing“, die am 1. November erscheint. Das Buch soll auch einen Blick hinter die Kulissen der US-Kultserie „Friends“ werfen, in der Perry Chandler Bing spielte. Die Sitcom lief zwischen 1994 und 2004. Im Mai 2021 kamen alle sechs „Freunde“ in der Sondersendung „Friends: The Reunion“ vor der Kamera zusammen. (dpa/fbo)