Geht die Schlammschlacht weiter? Amber Heard will Berufung einlegen
Das tat weh: Nach sechs Wochen gnadenlosem Verleumdungsprozess hat Amber Heard am Mittwoch gegen ihren Ex-Mann Johnny Depp eine Schlappe erlitten. Die sie aber wohl nicht hinnimmt: Ihre Anwältin hat angekündigt, dass Amber in Berufung gehen will. Sieht so aus, als würde die Schlammschlacht niemals enden…
Die Jury in Fairfax sprach die 36-Jährige schuldig, ihren Ex-Mann mit einem Essay in der „Washington Post“ verleumdet zu haben. Deshalb muss die Schauspielerin nun nach Abzügen Schadensersatz in Höhe von 10,35 Millionen Dollar zahlen. Ganz schön viel Geld – auch für einen Hollywoodstar.
Nach dem Urteil: Amber Heard fehlt das Geld
Und Amber hat die Summe wohl nicht. Hollywood-Insider sind sich einig, dass sie in nächster Zeit wohl kaum für größere Filmprojekte gebucht wird. Zu schmutzig war der Prozess – und dass sie schuldig gesprochen wurde, könnte ihre Karriere endgültig ruinieren. Mit einer Berufung könnte sie versuchen, die Strafe zu reduzieren.
EXCLUSIVE: @SavannahGuthrie talks to Amber Heard’s attorney, Elaine Charlson Bredhoft, following Johnny Depp's legal win. pic.twitter.com/i1EOlz1NcU
— TODAY (@TODAYshow) June 2, 2022
Und die hat ihre Anwältin im US-Fernsehen jetzt angekündigt. „Sie hat einige ausgezeichnete Gründe dafür“, so ihre Anwältin Elaine Bredehoft in der NBC-Sendung „Today“. Sowohl das auf Johnnys Seite stehende Publikum im Gerichtssaal als auch „einseitiges Social-Media-Geplauder und Posts“ hätten die Jury beeinflusst. Die sei zwar angehalten worden, nichts zum Fall zu lesen, doch: „Sie haben Wochenenden, sie haben Familien, sie haben soziale Medien“. Bredehoft: „Wie könnten sie davon nicht beeinflusst worden sein?“
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Wenn sich das beweisen lässt, könnte es mit der Berufung klappen. Käme es dadurch zu einer Revision, wäre auch der Millionenbetrag an Johnny Depp vom Tisch.
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