„Golden Girls“-Star Betty White stirbt mit 99 Jahren
Ihre Fans liebten sie als Rose Nylund in der Serie „Golden Girls” und als Sue Ann Nivens in der „Mary Tyler Moore Show“: Jetzt ist Hollywood-Ikone Betty White kurz vor ihrem 100. Geburtstag gestorben.
White starb am Donnerstag in ihrem Haus, wie die US-Magazine „People“ und „Deadline” unter Berufung auf ihren Manager Jeff Witjas berichten.
Betty White: Weltbekannt geworden mit den „Golden Girls“
Mit der Sitcom „Golden Girls“ war Betty White weltweit bekannt geworden. In der Serie teilen sich vier ältere Frauen ein Haus, White spielte die naive Witwe Rose Nylund, die abenteuerliche Geschichten aus ihre Heimatstadt St. Olaf erzählen konnte. Alle ihre Kolleginnen von damals starben vor ihr: Serienmutter Sophia (Estelle Getty) 2008, Dorothy (Beatrice Arthur) 2009 und Blanche (Rue McClanahan) 2010.
Doch die Karriere von Betty White begann schon lange vor den „Golden Girls“, die ab 1985 in den USA ausgestrahlt wurden und ab 1990 auch in Deutschland.
Zu Betty Whites 100. Geburtstag war eine große Sondersendung geplant
Direkt nach der High School bekam White, die 1922 im US-Bundesstaat Illinois geboren wurde, in den späten 30er und 40er Jahren erste kleine Rollen im Fernsehen und am Theater, der Durchbruch erfolgte spätestens 1973 als Sue Ann Nivens in der „Mary Tyler Moore Show“. White arbeitete auch als Produzentin und wurde mit Dutzenden Preisen ausgezeichnet, darunter zahlreiche Emmys.
Zu ihrem 100. Geburtstag am 17. Januar sollte White eigentlich eine TV-Sondersendung geschenkt bekommen. In „Betty White: 100 Years Young – A Birthday Celebration“ sollten Stars wie Ryan Reynolds, Robert Redford und Jennifer Love Hewitt gratulieren, wie US-Medien im Vorfeld berichtet hatten. „Eine Party mag ja wohl jeder – und diese hier wird großartig”, sagte White noch dem Nachrichtensender CNN.
Sie sei „mit guter Gesundheit gesegnet“, sagte White anlässlich ihres 99. Geburtstags der Zeitschrift „People“. Außerdem wichtig: „Ein Sinn für Humor. Die positive Seite sehen und nicht zuviel über die negative Seite nachdenken, das nimmt zu viel Energie weg.“
„Obwohl Betty kurz davor war 100 zu werden, dachte ich, sie würde für immer leben“, sagte ihr Manager Jeff Witjas. „Ich werde sie fürchterlich vermissen.“ (dpa/ej)