Im Interview: Beyoncé über die Pop-Industrie – und ihre Hanf-Farm
20 Grammys, Millionen verkaufte Tonträger und ein Vermögen im ebenfalls schwindelerregenden Millionen-Bereich: Beyoncé (39) ist ein Weltstar, gehört zu den Großen im Pop-Olymp. Doch bis dahin war es ein harter Weg, wie die dreifache Mutter nun in einem Interview erzählt hat.
Auf der Bühne oder dem Roten Teppich bekommt die Welt meist eine strahlende, bis in die Haarspitzen perfekt gestylte Beyoncé präsentiert. Wie viel Arbeit es ist, dieser schillernde Superstar zu sein, hat die Sängerin nun dem US-Magazin „Harper’s Bazaar“ erzählt.
Beyoncé gibt Einblicke in die Pop-Industrie
Dabei ging sie mit ihrer Branche ziemlich hart ins Gericht: „Es ist sehr leicht, sich in diesem Business zu verlieren. Die Pop-Industrie nimmt deinen Geist und dein Licht und spuckt dich dann aus“, so die 39-Jährige. Um im knallharten Kampf um Aufmerksamkeit, Ruhm und Geld bestehen zu können, nahm die Texanerin sogar den Verlust ihrer Gesundheit in Kauf: Nach der Geburt ihrer Zwilinge Rumi und Sir Carter (4) wollte sie unbedingt wieder top in Form für ihren Auftritt auf dem US-Musikfestival Coachella werden – und malträtierte ihren Körper mit einer Knallhart-Diät.
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In ihrer Doku „Homecoming“ sagte sie dazu bereits: „Ich hatte einfach Hunger“. Dennoch habe sie auf Brot, Zucker, Fisch, Fleisch, Alkohol verzichtet – was sie im Nachhinein nicht mehr tun würde, um kein unrealistisches Vorbild zu sein. Auch gegenüber „Harper’s Bazaar“ gab sie nun zu: „In der Vergangenheit habe ich zu viel Zeit in Diäten gesteckt“. Zudem litt sie oft unter Schlafstörungen. Grund: jahrelange Tour-Strapazen. Vor lauter Druck, für ihre Familie und ihr Business da zu sein, habe sie vergessen, wie wichtig ihre eigene mentale und physische Gesundheit sei, so die Sängerin.
„Queen B“ betreibt Hanf-Farm
Doch damit ist nun Schluss: „Queen B“ höre jetzt nur noch auf ihren Körper, ihre Gesundheit und ihren Seelenfrieden: „Dein Körper sagt dir alles, was du wissen musst. Du musst nur lernen, zuzuhören.“ Ganz im Sinne der neuen Achtsamkeit hat sie während der Quarantäne ein Faible für natürliche Heilmethoden entdeckt: Vor allem Honig und Hanf-Öl haben es der Ex-„Destinys Child“-Frontfrau angetan, berichtete sie. So betreibe sie bereits eine Hanf-Farm, und auch Bienenvölker haben sich schon auf ihrem Dach angesiedelt.
Aber keine Sorge, „B“ wird jetzt nicht hauptberuflich Farmerin, sondern hat schon ein neues Album in der Pipeline – das erzählte sie nämlich auch noch im Interview. (alp)