„James Bond“- und „Rush Hour“-Star stirbt in Quarantänehotel
Der chinesische Schauspieler Kenneth Tsang ist im Alter von 86 Jahren verstorben. Er spielte unter anderem in Filmen wie „Die Geisha“, „Rush Hour“ und „James Bond: Stirb an einem anderen Tag“ mit und zählte zu Hongkongs größten Filmstars.
Nach Informationen der „South China Morning Post“, die sich auf eine lokale Regierungsquelle beruft, sei der 86-Jährige am Mittwoch leblos in seinem Hotelzimmer in Hongkong aufgefunden worden, in dem er sich für eine zehntägige Quarantäne nach einer Singapurreise aufhielt. Eine Todesursache wurde nicht genannt.
„James Bond“-Star Kenneth Tsang ist verstorben
Gegenüber der „Variety“ gab sein Manager Andrew Ooi von Echelon Talent Management ein Statement ab: „Kenneth war nicht nur ein wunderbar begabter Schauspieler, sondern auch ein lieber Freund, den ich respektierte und an den ich mich wenden konnte, wenn ich ihn brauchte. Es war eine Freude und Ehre, ihm bei der Arbeit zuzusehen und wie er die zahlreichen Charaktere, die er spielte, zum Leben erweckte. Ich bin traurig und werde ihn vermissen.“
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Nach seinem Schulabschluss zog Tsang in die Staaten, studierte in Texas und Kalifornien – wo er an der Universität Berkeley seinen Abschluss in Architektur machte. Anschließend kehrte er Anfang der 60er-Jahre wieder in seine Heimat zurück. Dort fasste er durch seine Schwester, die ein gefragter Filmstar war, wieder in der Filmbranche Fuß. Bereits 1955 hatte Tsang sein Schauspieldebüt im Film „The Feud“. Im Laufe der 60er erlangte er durch sein Mitwirken in Detektiv- und Kung-Fu-Filmen Berühmtheit.
Verstorbener Mega-Star Kenneth Tsang hatte späten Durchbruch
Der internationale Durchbruch sollte aber erst viel später, im Alter von 53 Jahren, durch den Hollywoodstreifen „The Replacement Killers – Die Ersatzkiller“. Von da an ging es steil nach oben.
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Es folgten Filme wie „Rush Hour 2“ mit Chris Tucker und Jackie Chan, „Die Geisha“ und „James Bond: Stirb an einem anderen Tag“. (mp/cnz)