Anna Ermakova
  • Anna Ermakova (23) tanzt mit Valentin Lusin (35) ihre Lebensgeschichte.
  • Foto: dpa

„Let’s Dance”: Anna Ermakova bringt Llambi zum Weinen

Ein höchst emotionaler Abend bei „Let’s Dance”: Die Promis präsentierten am Freitagabend in der RTL-Show Tänze zum ihrem „Magic Moment” im Leben. Anna Ermakova (23) vertanzte ihre nicht immer leichte Kindheit als Tochter von Tennis-Legende Boris Becker. Mit ihrer Performance rührte sie selbst hartgesottene Jury-Mitglieder zu Tränen. Für eine ehemalige „Bachelorette” hat es sich dann kurz vor dem Viertelfinale ausgetanzt.

Wie sich Ermakova und ihr Tanzpartner Valentin Lusin (35) zu „Behind Blue Eyes” von The Who regelrecht frei tanzten, sorgte selbst bei dem sonst so strengen Juror Joachim Llambi (58) für feuchte Augen. Für ihren Auftritt erhielten die beiden die Höchstpunktzahl. Bei Co-Jurorin Motsi Mabuse flossen die Tränen. „Du bist für mich das perfekte Beispiel für alle Menschen, um zu verstehen: Wir sind nicht unsere Geschichte. Wir sind nicht, was Leute von uns denken“, sagte sie. Da weinte auch Anna Ermakova, die im Film vor dem Tanz über ihre Kindheit im Fokus der Öffentlichkeit gesprochen hatte.

Anna Ermakova tanzt ihre Lebensgeschichte

Auch in der zweiten Runde, beim Bachata-Duell gegen Schauspielerin Sharon Battiste (31, „Köln 50667”) und Tanzpartner Christian Polanc (44) konnte Ermakova punkten. Der Wettkampf endete unentschieden auf hohem Niveau: Die Jury vergab an beide die Höchstpunktzahl von 30 Punkten.

Für das Tanzpaar Sharon Battiste und Christian Polanc war der Weg am Freitag zu Ende. dpa
Sharon Battiste und Christian Polanc
Für das Tanzpaar Sharon Battiste und Christian Polanc war der Weg am Freitag zu Ende.

Battiste („Köln 50667”) verpasste am Ende den Einzug ins Viertelfinale. Mit ihrem Freestyle konnte die 31-Jährige am Freitagabend weder die Jury noch das Publikum überzeugen und schied daher aus. Battiste, die durch kreisrunden Haarausfall ihre früheren Locken verloren hat, hatte den Umgang mit der Krankheit als Thema ihres Tanzes gewählt. „Ich muss sagen, dass ich stolz auf mich bin”, sagte sie vor ihrem Auftritt. Der Weg dahin sei allerdings „nicht der leichteste” gewesen.

Noch mehr emotionale Momente bei „Let’s Dance”

Emotional wurde es auch bei den anderen besonderen Momenten der Promis. So blickte etwa der Ex-Profi-Kunstturner Philipp Boy (35) auf einen Sturz am Reck zurück, der seine Karriere beendete, und ließ auch das Originalvideo des Unfalls zu Beginn des Tanzes einspielen.

Mentalist Timon Krause (28) tanzte im weißen Outfit gegen schwarze Gestalten an und verarbeitete damit seine Depressionen. Es gab aber auch fröhlichere Töne: Twitch-Star Jens „Knossi” Knossalla (36) widmete seinen „Magic Moment” seiner Mutter, die Youtuberin und Schauspielerin Julia Beautx (23) präsentierte einen Tanz über die Beziehung zu ihrer acht Jahre jüngeren Schwester.

Isabel Edvardsson und Jens „Knossi” Knossalla tanzten für Knossis Mutter. dpa
Knossi
Isabel Edvardsson und Jens „Knossi” Knossalla tanzten für Knossis Mutter.

Das erwartet die Tänzer in der nächsten Runde

Wie nah beieinander die Leistungen vieler Promis nach dem wochenlangen Training liegen, zeigte sich vor allem an den drei Duellen im Anschluss an die Einzeltänze: Zwei gingen mit einem Punkte-Gleichstand aus, das Streetdance-Duell gegen Julia Beutx konnte Philipp Boy mit einem knappen Punkt Unterschied für sich entscheiden.

Das könnte Sie auch interessieren: „Andere Liga!“: Becker-Tochter begeistert „Let’s Dance“-Jury

Auch in der kommenden Sendung müssen die verbliebenen Paare jeweils zwei Tänze präsentieren. Nach Darbietungen der Teilnehmer zu Melodien aus Film und Fernsehen stehen Trio-Tänze an, wie Llambi ankündigte. Dabei wird jedes Paar durch einen zusätzlichen Profi unterstützt. Es gilt, die dritte Person so gut wie möglich in den Tanz einzubinden. (dpa/mp)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp