„Mir ging es nicht gut“: Model Cara Delevingne über Kampf gegen ihre Sucht
Zerzauste Haare, leerer Blick, Kippe in der Hand: Im September tauchten verstörende Paparazzi-Fotos von Model und Schauspielerin Cara Delevingne am Flughafen von L.A auf. Ein Warnschuss für die 30-Jährige – danach begab sie sich in eine Klinik, um ihre Tabletten – und Alkoholsucht zu bekämpfen. Nun sprach sie ganz offen über die schwere Zeit in ihrem Leben.
In der „Vogue“ sagte sie: „Ich erkannte, dass eine Zwölf-Schritte-Therapie das Beste ist, und dass es darum geht, sich dafür nicht zu schämen.“ Auslöser für ihre Suche nach Hilfe waren nach ihren Worten die Paparazzifotos, die nach einem tagelangen Party-Marathon nach dem Burning Man-Festival entstanden waren. Delevingne sah drauf sichtlich verwirrt und zerzaust aus. „Mir ging es nicht gut“, sagt sie weiter. „Manchmal braucht man einen Realitäts-Check, deshalb waren diese Bilder in gewisser Weise etwas, wofür ich dankbar sein kann.“ Danach suchte sie sich Hilfe.
Cara Delevingne spricht über ihre Sucht
Nach eigenen Worten machte sie im Alter von sieben Jahren erste Erfahrungen mit Alkoholmissbrauch. Mit Zehn seien ihr Schlaftabletten verschrieben und eine Entwicklungsstörung in der Motorik diagnostiziert worden: „Das war der Beginn von psychischen Problemen und unbeabsichtigten Selbstverletzungen.“ Mit 15 Jahren habe sie Antidepressiva genommen.
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Es folgten viele Partys und Drogenkonsum. Warum sie es erst jetzt schaffte, trocken zu werden, erklärt sie so: „Ich hatte schon ähnliche Interventionen, aber ich war nicht bereit. Das ist das Problem. Wenn man nicht mit dem Gesicht auf dem Boden liegt und bereit ist, wieder aufzustehen, wird man es nicht tun.“ (alp/dpa)