Vom Friseur zum Hollywood-Boss: Die filmreife Karriere von Pam Andersons Ehemann
Malibu –
Das Sexsymbol mit der blonden Mähne hat es (wieder) getan – Überraschungshochzeit im kalifornischen Malibu: Die ehemalige „Baywatch“-Darstellerin Pamela Anderson (52) hat dem Filmproduzenten Jon Peters (74) das Jawort gegeben.
Das berichteten das Filmblatt „Hollywood Reporter“ und andere US-Medien am Dienstag übereinstimmend. Die Feier habe am Montag im privaten Kreis in Malibu stattgefunden. „Sie sind sehr ineinander verliebt und haben gestern geheiratet“, bestätigte Andersons Sprecher Matthew Berritt am Dienstag.
Anekdote am Rande: Für beide Partner ist es bereits die fünfte Ehe…
Pamela Anderson heiratet zum 5. Mal: Sie traf ihren Ehemann erstmals vor über 30 Jahren
35 Jahre lang habe er sich immer Pamela als Partnerin gewünscht, sagt der Sprecher. Anderson beschrieb Peters als ihre große Liebe. Er sei immer für sie da gewesen und nun seien sie beide für diesen Schritt bereit, erklärte die gebürtige Kanadierin in einer als Gedicht geschriebenen Mitteilung.
Hier mehr lesen: Busenstar Martina Big im Camping-Urlaub – Wohin mit der riesigen Brust?
Das Paar kennt sich tatsächlich schon länger: Vor mehr als 30 Jahren hatten sich Peters und Anderson in Hollywood kennengelernt und waren damals miteinander ausgegangen.
Mit wem war Pamela Anderson verheiratet?
Der 22 Jahre ältere Filmproduzent reiht sich in die Gatten-Galerie der Schauspielerin:
- Aus ihrer ersten Ehe mit dem Schlagzeuger Tommy Lee in den 1990er-Jahren hat Anderson zwei erwachsene Söhne
- Sie war auch mit dem Musiker Kid Rock verheiratet
- Insgesamt zweimal gab sie dem Schauspieler Rick Salomon das Jawort
Jon Peters: Vom Friseur zum Hollywood-Boss
Aber wer ist der nächste Ehemann an Andersons Seite?
Er nennt sich selbst stolz „der Trump von Hollywood“. Und in punkto Selbstdarstellung muss sich Pamela Andersons neuer Ehemann Jon Peters nicht vor dem egozentrischen US-Präsidenten verstecken. Der Werdegang des 71-Jährigen ist auf alle Fälle filmreif: Von Barbra Streisands Friseur zum Boss eines Filmstudios.
Pamela Andersons Mann Jon Peters produzierte ersten „Batman“ mit
Peters hatte Streisand 1973 am Set kennen gelernt und eine Affäre mit der Diva begonnen, die fast zwölf Jahre lang andauerte. Durch die Schauspielerin lernte er den Produzenten Peter Guber kennen, mit dem er 1983 den Kultfilm „Flashdance“ produzierte. Danach läutete das Duo mit dem ersten „Batman“ das Zeitalter der Superheldenfilme ein. Am Set zementierte Peters seinen Ruf als Frauenheld, in dem er nach eigenen Aussagen die damals verheiratete Kim Basinger verführte.
1989 zahlte „Sony“ eine halbe Milliarde Dollar, um Peters und Guber von Warner Bros loszukaufen und sie zu Studiochefs von „Columbia Pictures“ zu ernennen. Es folgte das Zeitalter von wilden Ausgaben (Hollywood-Madam Heidi Fleiss wurde als Dienstleistung abgerechnet) und riesigen Budgets.
Jon Peters‘ Studio machte 302 Milliarden Dollar Miese
„Batman kehrt zurück”, „Superman“ und eine Reihe von Film-Flops sorgten dafür, dass das Studio insgesamt 3,2 Milliarden Dollar rote Zahlen schrieb. Peters wurde 1991 gefeuert, doch seine finanzielle Erfolgsgeschichte ging erst richtig los. Laut Berichten besitzt er einen Teil der Rechte an „Superman“ und kassierte dank des Neustarts der „Superman“-Kinoserie Anfang der 2000er über 100 Millionen Dollar an Tantiemen. 2018 feierte er als Co-Produzent mit dem Bradley Cooper und Lady Gaga-Erfolgsfilm „A Star Is Born“ ein Mega-Comeback in Hollywood.
Pamela Anderson und Jon Peters: Beide gehen in fünfte Ehe
So wie auch Anderson hat Peters vier Scheidungen hinter sich. Er hat fünf Kinder aus seinen früheren Ehen im Alter zwischen 20 und 53.
Politisch liegt er weder mit seiner Ex-Liebhaberin Barbra Streisand noch mit Pamela auf einer Wellenlinie. Denn in einem Interview 2017 im „Hollywood Reporter“ enthüllte der langjährige Demokrat, dass er für Trump gestimmt hatte: „Im tiefsten Inneren wusste ich, dass er einen großartigen Job machen würde. Trotz all der dummen Dinge, die er sagt und macht, mögen ihn viele. Weil sie auch gerne sich schöne Girls anschauen und sich wünschten, sie könnte diesen auch ansprechen.“
Sein Faible für schöne Frauen bescherte Peters in den letzten Jahren auch viel Ärger. Er wurde von fünf ehemaligen weiblichen Angestellten wegen sexueller Belästigung verklagt – Vorfälle, die sich zwischen 1996 und 2008 ereignet haben sollen. (ds/dpa/dok)