Rammstein-Sänger im Krankenhaus: Till Lindemann macht Coronavirus Kampfansage
Berlin –
Rammstein-Sänger Till Lindemann (57) wird nach einer Nacht auf der Intensivstation weiter im Krankenhaus behandelt. Lindemann sei am Donnerstag vom Arzt der Band in ein Krankenhaus eingewiesen worden, teilte die Band am Freitagabend auf ihrer Homepage mit.
„Till hat eine Nacht auf der Intensivstation verbracht und wird heute auf eine andere Station verlegt, weil es ihm besser geht“, hieß es. „Der Test auf das Corona-Virus war negativ.“ Nähere Angaben machte die Band nicht. Zuerst hatten viele Medien berichtet, Lindemann sei offenbar an Covid-19 erkrankt. Zum Glück ist das nicht der Fall.
Till Lindemann meldet sich auf Instagram mit Kampfansage
Am Samstag meldete sich Till Lindemann auf Instagram zu Wort. Ein aktuelles Foto oder Video ist dort nicht von ihm zu sehen. In seiner Story postete der Sänger lediglich ein abstraktes Kunstwerk von sich. Auf Englisch ist dem Bild ein Satz zugestellt. Eine Kampfansage!
„Das Virus, das mich erobern will, ist noch nicht erschaffen“, schrieb Lindemann.
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Lindemann war zuletzt mit seiner gleichnamigen Band mit dem schwedischen Multiinstrumentalisten Peter Tägtgren (49) auf Tour. In wenigen Wochen steht die Fortsetzung der erfolgreichen Stadiontour von Rammstein in Europa und Nordamerika auf dem Programm.
Rammstein: Findet die Tour jetzt noch statt?
Nach dem Auftakt am 25. Mai in Klagenfurt sind für Deutschland bereits ausverkaufte Konzerte in Leipzig (29./30.5.), Stuttgart (2./3.6.), Düsseldorf (27./28.6.), Hamburg (1./2.7.) und – wie schon 2019 – wieder Berlin (4./5.7) vorgesehen. Bisher gibt es von Seiten der Band und des Tourveranstalters keine Angaben, ob die Tour wie geplant stattfinden kann und soll.
Rammstein gilt mit ihrem martialischen Auftreten als international erfolgreichste deutsche Band. Mehr als eine Million Fans besuchten im vergangenen Jahr die von viel Feuer und imposanten Lichteffekten geprägte Show bei 30 Auftritte, davon zehn Konzerte in Deutschland. Allein ins Moskauer Central Dynamo Stadion kamen gut 80.000 Menschen. (so/jv/dpa)