• Harry und Meghan: Ihre Zeit am britischen Königshof ist vorbei. 
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Royals intim: Deshalb war Meghan im Königshaus so unbeliebt

London –

Seit dem 1. April 2020 ist Meghan kein Senior Royal mehr – und ist somit frei von jeglicher Verantwortung für das Königshaus.

Doch wie kann es sein, dass das einst ideale Traum-Mitglied der königlichen Familie nun in dieser Rolle gescheitert ist?

Meghan: Perfekte Frau für die Rolle als Senior Royal?

Nach der Verlobung von Prinz Harry und Herzogin Meghan im November 2017 wurde das Königspaar von der Presse nahezu geliebt. Die Geschichte schien perfekt: Ein junger Prinz findet nicht nur seine große Liebe, sondern zugleich auch eine selbstbewusste Frau mit einer wahnsinnig starken Persönlichkeit…

Eine Frau, die in der Welt etwas bewegen möchte und nicht nur als nettes Accessoire an der Seite ihres Mannes gelten will – Meghan war für die Rolle des Senior Royal eigentlich wie gemacht.

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Damals konnte noch niemand ahnen, dass sich die Lage am Adels-Hof noch deutlich zuspitzen würde.

Chaos im Königshof: Herzogin Meghan missachtete die bestehende Hierarchie

Denn während sich die Presse vor Begeisterung kaum halten konnte, ging es im britischen Königshof ganz anders zu.

Reporterin Camilla Tominey schreibt für die britische Zeitung „The Guardian“ und begleitet das Königspaar seit Tag eins. In einem Interview mit dem Magazin „The New Yorker“ erklärt sie, dass es im Palast einen „Zusammenstoß von Kulturen“ gegeben habe.

Die Journalistin berichtet, dass Meghan die Hierarchie im Königshaus nicht verstanden habe und die Abläufe im Palast durch die Missachtung dieser durcheinander gebracht habe.

„Sie war sich der ungeschriebenen Traditionen nicht bewusst, die die Institution, der sie beitrat, seit Jahren befolgte“, so Tominey.

Royals wenig begeistert von Meghans feministischer Vergangenheit

Auch von Meghans Showbiz-Glanz und ihrer stark feministisch geprägten Einstellung sei die Königsfamilie alles andere als begeistert gewesen, wie Tominey erklärt.

Meghan setzte sich in ihrer Vergangenheit für Frauenrechte ein und agierte somit als feministische Rechts-Streiterin. Dieses Image könnte der Monarchie nicht unbedingt schmeicheln, weshalb Meghans Eignung als Senior Royal stark angezweifelt wurde.

Bereits im November 2018 sei nach außen gedrungen, dass es im Königshaus wild umher ging. Herzogin Meghan erhielt von der Presse wenig schmeichelhafte Spitznamen wie „Hurrikan Meghan“ und „Herzogin Schwierig“.

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Knappe zwei Jahre später, am 8. Januar 2020, gab das Paar schließlich bekannt, das Königshaus zu verlassen. Nach einem Krisengipfel mit Queen Elizabeth (93), Prinz Charles (71) und Prinz William (38) wurde der Rückzug bestätigt und am 1. April 2020 als amtlich erklärt.

Leben als normale Familie: Meghan und Harry wollen sich nun Wohltätigkeits-Projekten widmen

Meghan und Harry wollen sich nun mehr einem Leben als einfache Familie widmen, ohne dabei amtliche Pflichten erfüllen zu müssen.

Die beiden zogen fort – sie haben unter anderem ein Haus auf Vancouver Island (Kanada) – wo sie sich nun für Wohltätigkeitsorganisationen einsetzen. Erst kürzlich wurde das Paar im lockeren Alltags-Look gesichtet – beide in Sneakers und mit Baseball-Cap.

Ein ungewohntes Bild, wenn man sich vorstellt, dass die beiden bis vor Kurzem nur im schicken Anzug und Designer-Roben gesehen wurden.

Harry und Meghan scheinen derzeit mit vollem Elan an ihrem Herzensprojekt zu arbeiten. Neuste Aufnahmen der Royals aus dem Web-Portal „TMZ“ zeigen, wie die beiden Essen der Charity-Organisation „Angel Food Project“ an Hilfebedürftige ausliefern.

Wie genau die beiden in der Zukunft aber langfristig ihre Brötchen verdienen werden, ist bislang noch unklar. (lg) 

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