Sandra Bullock: „Ich glaubte, ich würde sterben“
Es ist ein absolutes Horror-Szenario, das für Hollywood-Star Sandra Bullock (57) 2014 Realität wurde: Mitten in der Nacht brach ein Stalker in ihre Villa im kalifornischen Nobelort Bel Air ein, die Schauspielerin versteckte sich panisch in ihrem Schrank. Wie sehr diese traumatische Erfahrung das Leben und die Psyche der 57-Jährigen verändert hat, hat sie nun in einem Interview erzählt.
Es war die wohl schrecklichste Nacht ihres Lebens, die Sandra Bullock am Mittwoch in der Facebook-Talkshow „Red Table Talk“ von Schauspielerin Jada Pinkett Smith schilderte. Sie war allein zu Hause in ihrer Villa, als 2014 ein Stalker mitten in der Nacht in ihr Haus einbrach. „Ich habe mich im Schrank versteckt und dachte nur ,Das endet nicht gut‘“, erinnerte sie sich. Der Einbrecher wurde später in Bullocks Haus festgenommen. Zum Glück habe ihr damals vierjähriger Sohn Louis die Nacht bei der Nanny geschlafen. Dafür sei sie unglaublich dankbar und „heilfroh, dass er nicht da war, als es passierte“.
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Für die 57-Jährige veränderte dieser wahr gewordene Albtraum jedoch alles: „Nach dem Einbruch war ich nicht mehr dieselbe. Ich war komplett verwirrt.“ Seit dieser Nacht könne sie nicht mehr alleine sein – und leide an einer schweren posttraumatischen Belastungsstörung. „Es wurde so schlimm, dass ich glaubte, ich würde sterben“, erklärte Bullock ihre psychische Last. Die Oscar-Preisträgerin berichtete außerdem, dass sie seitdem eine EMDR-Therapie mache, eine spezielle psychotherapeutische Behandlungsmethode für Traumata, und dies „sehr heilsam“ für sie sei.
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Tragisch: Der Einbrecher und Stalker beging vier Jahre nach dem Einbruch Selbstmord. „Das Traurige ist, dass das System ihn im Stich gelassen hat“, sagt sie. „Es gab eine Auseinandersetzung mit der Polizei und er hat sich verbarrikadiert und dann umgebracht. (alp)