Schock-Diagnose: Hollywood-Star muss wieder kämpfen
Das Leben ist nicht fair. Christina Applegate hätte Grund zu diesem Gedanken. Sie hatte Brustkrebs, dann wurde ein Krebs-Risikogen entdeckt. Und jetzt die nächste Schock-Diagnose: Multiple Sklerose. Doch für die Frage „Warum ich?“ hat Kelly Bundy aus „Eine schrecklich nette Familie“ keine Zeit. Sie muss kämpfen. Schon wieder.
Die 49-Jährige teilte ihren 1,4 Millionen Twitter-Followern die traurige Neuigkeit mit: „Hallo Freunde, vor ein paar Monaten wurde bei mir MS diagnostiziert.“ Und weiter: „Ich werde von Leuten unterstützt, die auch diese Diagnose haben. Es ist ein harter Weg. Aber wie wir alle wissen: Der Weg geht weiter. Außer irgendein Arschloch versperrt ihn …“
Christina Applegate hat schon einen wirklich harten Weg gemeistert: 2008 ließ sich die Schauspielerin nach einer Krebsdiagnose beide Brüste abnehmen. 2017 der nächste Schock: Bei ihr wurde eine Mutation des Gens BRCA1, die das Krebsrisiko bei Frauen stark erhöht, entdeckt. Vorsorglich ließ sie sich daraufhin Eierstöcke und Eileiter herausnehmen.
Erst Krebs und dann auch noch Multiple Sklerose
Und jetzt Multiple Sklerose – eine unberechenbare Erkrankung des Nervensystems, bei der Entzündungen im Rückenmark und Gehirn auftreten. Der Verlauf: unvorhersehbar. Die Entzündungen können abheilen, die Gesundheit kann sich aber auch rasant verschlechtern, Erkrankte bekommen dann massive Gleichgewichts- und Bewegungsprobleme. Heilbar ist MS bis heute nicht.
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Immerhin: Christina Applegate hat Menschen um sich, die sie lieben und sie unterstützen. Ihren Mann, den niederländischen Musiker Martyn LeNoble, und die gemeinsame Tochter Sadie (10).
„Wir stehen auf und tun das, was zu tun ist.“
Unterstützung und praktische Hilfe bekommt sie besonders jetzt auch von ihrer Freundin und Schauspielkollegin Selma Blair, die beiden spielten 2002 in „Super süß und super sexy“. Die ebenfalls 49-Jährige verkündete vor drei Jahren, dass sie schon länger an MS erkrankt ist, geht seitdem sehr offen damit um.
Applegate erwähnt sie auch in ihrem Tweet: „Wie eine Freundin, die auch MS hat, sagt: Wir stehen auf und tun das, was zu tun ist. Und genau das werde ich jetzt machen“, schreibt sie. Und bittet um Privatsphäre für sich, „während ich diese Sache durchmache“.