Springsteen und Obama
  • Barack Obama verleiht dem Musiker Bruce Springsteen 2016 die Freiheitsmedaille.
  • Foto: picture alliance/dpa/EPA

Springsteen und Obama: So denken sie über Liebe, Kinder, Krisen

„Ich bin der Präsident, aber er ist der Boss“, das sagte Barack Obama 2009 über Bruce Springsteen, schon damals waren beide Freunde. Seitdem ist viel passiert – und die beiden haben drüber gesprochen. Und weil der Ex-Präsident und der Rockstar ja keine Otto Normalfamilienväter sind, wurde daraus erst ein Podcast – und jetzt ein Buch.

„Renegades – Born in the USA“ erscheint heute weltweit. Es basiert auf einem Podcast, in dem die beiden über Leben, Liebe und Politik sprachen.  „Die Idee kam von Barack“, so Springsteen. „Ich dachte erst, er hätte sich verwählt, als er mich anrief!“ 

Barack und Bruce verbindet mehr als Berühmtheit, sie haben ähnliche Ansichten, auch als Väter und Ehemänner – und darin haben beide wirklich  vorbildliche Beständigkeit: Seit 30 Jahren ist Springsteen mit Patti Scialfa verheiratet, fast genau so lange, seit 29 Jahren, sind die Obamas ein Ehepaar.

Barack Obama ist stolz auf seine Frau und seine Töchter

Barack ist angemessen stolz auf seine souveräne bessere Hälfte Michelle und die beiden Töchter Malia (22) und Sasha (19). Wie sehr, das erzählt er in dem Buch, aus dem der „stern“ vorab zitiert: „Wenn jüngere Freunde nach Beziehungstipps fragen, sage ich immer: ,Weißt du, es ist vielleicht fordernder, mit einer erfolgreichen, meinungsstarken Frau zusammen zu sein, die sich nicht nur als ein Anhängsel betrachtet.“

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Aber: Das sei es wert. Denn weil seine Töchter ihre starke Mutter als Vorbild hatten, seien sie heute „stark und unabhängig“ und würden sich „nie ausnutzen lassen“. Auch Springsteen erzählt von seinen Vatergefühlen: Als der erste Sohn unterwegs war, habe er „bedingungslose Liebe“ gefühlt: „Ich wollte einfach nur der Mann sein, den meine Frau und mein Sohn brauchen.“

Springsteen klagt über „bizarre Verschwörungstheorien“

Zuhause ist alles paletti bei den beiden – aber der Rest der Welt macht Obama und Springsteen Sorgen. Darüber sprachen sie jetzt auch im Interview mit der Tagesschau. „Leider ist es in den USA inzwischen so weit gekommen, dass wir unglaublich bizarren Verschwörungstheorien und Lügen ausgeliefert sind. Diese gesellschaftliche Spaltung des Landes ist unheimlich erschreckend“, sagte Springsteen. „Das gibt es ja nicht nur in den USA, sondern in ganz Europa“, fügte Obama hinzu. Aber, auch darin sind sich die beiden Männer einig, es gibt Grund zur Hoffnung. Immer.

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