Seltener Privatbesuch: Coronagestrandeter Japaner darf ganz allein nach Machu Picchu
Machu Picchu –
Privatöffnung der berühmten Inkastadt Machu Picchu für einen einzigen Besucher: Aufgrund von Corona war Japaner Jesse Katayama im März in Peru gestrandet. Zum gleichen Zeitpunkt machte auch das Denkmal dicht und Katayama’s lange herbeigesehnte Besichtigung fiel ins Wasser. Jetzt ermöglichte man es dem 26-Jährigen, das Wahrzeichen vor seiner Rückkehr nach Japan zu besichtigen.
Aus einem Besuch von wenigen Tagen wurde für Jesse Katayama ein Aufenthalt von sieben Monaten in Peru. Grund dafür: Die coronabedingten Reiserestriktionen, die bei seiner Ankunft im März eingeführt wurden. Seinen großen Traum, die berühmte Inkastadt Machu Picchu zu besuchen, konnte er in der gesamten Zeit nicht erfüllen, obwohl sein Aufenthaltsort Aguas Calientes dem Denkmal so nahe war. Denn auch die Weltkulturerbestätte musste aufgrund des Virus dichtmachen.
Mit Sondergenehmigung: 26-jähriger Japaner darf ganz allein nach Machu Picchu
Jetzt endlich fand der 26-Jährige einen Weg, „Machu Picchu“ doch noch besichtigen zu können. Er fragte immer wieder nach, auch beim Bürgermeister von Aguas Calientes, und bekam schließlich eine Sondergenehmigung. Das teilte Perus Kultusminister Alejandro Neya dem „BBC“ mit und betonte die Tatsache, dass Katayama in dem Bestreben nach Peru gekommen war, das Denkmal zu besuchen.
Dies tat er am vergangenen Samstag gemeinsam mit Bürgermeister Darwin Baca León und war begeistert. „Diese Tour ist einfach einmalig, ich danke Ihnen“, so der glückliche 26-Jährige. Auf Instagram teilte er seine Freude unter einem Bild mit León und schreibt stolz: „Die erste Person auf der Erde, die seit dem Lockdown nach Machu Picchu gegangen ist, bin iiiiiiich!“
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Für den regulären Besucherverkehr soll die Weltkulturerbestätte Machu Picchu voraussichtlich kommenden Monat wieder geöffnet werden.