• Wegen dem Schneechaos kam es in Nordrhein-Westfalen zu zahlreichen Unfällen – wie hier auf einer Kreisstraße in der Nordeifel. 
  • Foto: dpa

Verkehr lahmgelegt, Verletzte: Schnee und Glätte stürzen Bundesland ins Chaos

In Nordrhein-Westfalen hat der Wintereinbruch für viele Unfälle gesorgt. Zahlreiche Menschen wurden im Zusammenhang mit dichtem Schneefall und Glätte zum Teil schwer verletzt. Die Polizei bittet die Bevölkerung, am Sonntag möglichst zuhause zu bleiben.

Dichter Schneefall und Glätte haben am Wochenende den Verkehr in Nordrhein-Westfalen teilweise lahmgelegt. Seit Samstagnachmittag sei es zu bislang 222 Unfällen aufgrund des Wetters gekommen, sagte ein Sprecher der Landesleitstelle der Polizei am frühen Sonntagmorgen. Dabei seien zwei Menschen schwer und 26 leicht verletzt worden. Der Sachschaden belaufe sich auf etwa eine Million Euro.

Schneechaos und Glätte: Wintereinbruch legt Teile Deutschlands lahm

In Münster wurde wegen der starken Schneefälle ein Fahrverbot für Lastwagen ausgesprochen. Das bestätigte eine Sprecherin der Polizei am Sonntagmorgen. Außerdem wurde der gesamte Busverkehr vorerst eingestellt.

Die Winterdienste waren in Nordrhein-Westfalen auf einen der größten Einsätze seit Jahren eingestellt. Behörden hatten appelliert, dass Autofahrer, wenn überhaupt nötig, nur mit vollem Tank, Winterreifen und Decken zum Wärmen loszufahren sollten.

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Auch am Sonntag erwarten die Behörden Probleme aufgrund des Wintereinbruchs. Auf Twitter warnt die Polizei Münster, dass „auch die Räumfahrzeuge im Stadtgebiet“ aktuell Probleme hätten und empfiehlt: „Fahrzeuge nicht bewegen und zuhause bleiben.“

Und auch die Feuerwehr weist in den Sozialen Netzwerken darauf hin, dass es erneut starke Schneefälle geben kann. „Unsere Einsatzfahrzeuge stehen auf Schneeketten und für Euch bereit“, heißt es hier. (prei/dpa)

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