Vorbestrafter Rechts-Aktivist: Pegida-Frontmann Lutz Bachmann will in AfD eintreten
Dresden –
Pegida-Frontmann Lutz Bachmann will offenbar in die AfD eintreten. Der mehrfach vorbestrafte ultrarechte Polit-Aktivist teilte auf Social Media einen Mitgliedsantrag der rechtspopulistischen Partei. Falls das notwendig sei, würde er auch vom Vorsitz seiner Organisation zurücktreten.
Trotzdem werde er dann „in Zukunft als Gastredner – das Recht hab ich wohl – auftreten!“ Die von ihm in Dresden gegründete rassistische, islamfeindliche und völkische Organisation steht nicht als solche auf der Unvereinbarkeitsliste der AfD – dort finden sich nur die Ableger in München, Franken und Nürnberg.
AfD: Lutz Bachmann darf Antrag auf Aufnahme stellen
Beim Landesverband der AfD in Sachsen hieß es, Bachmann habe, wie jeder andere Bürger auch, das Recht, einen Antrag auf Aufnahme in der Partei zu stellen. Der zuständige Kreisverband werde in einem nächsten Schritt Gespräche darüber führen.
„Sollte darüber Uneinigkeit herrschen, wird die Aufnahme im AfD-Landesvorstand Sachsen besprochen und schlussendlich entschieden“, so der Landessprecher zur dpa weiter. Das Vorstrafenregister von Bachmann ist beachtlich, unter anderem wurde er wegen Volksverhetzung verurteilt. (dpa/ km)