Einst größte Reederei der Welt: Vor 175 Jahren wird die Hapag in Hamburg gegründet
Wir schreiben den 27. Mai 1847. Vor genau 175 Jahren, nachmittags um 14.30 Uhr, trafen sich im Konferenzsaal der Börse in Hamburg 41 namhafte Kaufleute und Reeder, darunter Adolph Godeffroy, Ferdinand Laeisz und Carl Woermann. Sie gründeten die „Hamburg-Amerikanische Packetfahrt Actien-Gesellschaft“, kurz: „Hapag“. Was damals wohl noch keiner ahnte: Daraus wurde später die größte Reederei der Welt.
Anfangs verdiente die Hapag vor allem am Geschäft mit den Auswanderern. Von Hamburg aus starteten die großen Schiffe in Richtung Übersee.
Ein paar Jahrzehnte später, 1970, fusionierte die Hapag mit dem größten Konkurrenten, dem Norddeutschen Lloyd in Bremen, zu Hapag-Lloyd. Heute ein international agierendes Unternehmen, das in 129 Ländern vertreten ist, für das 13.000 Menschen arbeiten und über eine Flotte von 250 Containerschiffen verfügt.
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Generaldirektor Albert Ballin erfand 1891 die Kreuzfahrt
Im Podcast unterhalten sich MOPO-Chefreporter Olaf Wunder und MOPO-Podcast-Chef Matthias Lorenz-Meyer vor allem über den Mann, der die Hapag zur größten Reederei der Welt machte: Albert Ballin, ab 1899 Generaldirektor der Firma, der nebenbei auch noch die Kreuzfahrt erfand und auf der Veddel die Auswandererhallen gründete – für Hunderttausende spätere Amerikaner der letzte Aufenthaltsort auf dem alten Kontinent.
Hier können Sie die ganze Folge hören
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