Als Hamburger Juden nach Riga deportiert wurden
Die neue Folge unseres historischen Podcast „Der Tag, an dem…“ ist abrufbereit. Diesmal geht es um den 6. Dezember 1941. An diesem Tag fand die Deportation von Hamburger Juden nach Riga statt – die für die meisten mit dem Tod endete.
Im Mittelpunkt der Geschichte stehen das deutsch-jüdische Hamburger Ehepaar Minna Wächter und Gustav Wächter sowie ihre drei Kinder John, Max und Walter. Während die Söhne ins Ausland emigrieren und in Brasilien, Argentinien bzw. Schweden ein neues Leben beginnen, werden Minna und Gustav Wächter von den Nazis ermordet.
Ein Mann auf der Suche nach den eigenen Wurzeln
Ihr Enkel Torkel S Wächter, ein schwedischer Autor, hat über die Geschichte seiner Familie einen äußerst spannenden Roman verfasst: „Meines Vaters Heimat – Was er mir nie erzählte“. Der Titel deutet es schon an: Torkel S. Wächter hatte keine Ahnung von dem, was seiner Familie in der NS-Zeit widerfuhr. Erst im Jahr 2000 – 17 Jahre nach dem Tod seines Vaters – durchsucht er die Kartons mit dessen Nachlass, macht eine für ihn verstörende Entdeckung und beginnt, die Geschichte seiner Familie zu recherchieren. Eine Suche nach den eigenen Wurzeln.
Hier können Sie die ganze Folge hören
Hamburgs Geschichte zum Anhören
Den neuen historischen Podcast zu „Der Tag, an dem …“ finden Sie jeden Freitag ab 16 Uhr hier:
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Das Buch „Der Tag, an dem…“, das in Zusammenarbeit mit dem Hamburger Junius-Verlag erschienen ist, bekommen Sie im Buchhandel oder ebenfalls in unserem Onlineshop.
Übrigens: Die neue Ausgabe von „Unser Hamburg“ ist am Kiosk und im MOPO-Shop erhältlich.