Vor 85 Jahren: Der Tag, an dem Diktator Adolf Hitler Hamburgs Fläche verdoppelte
Hören Sie doch mal rein: In der neuen Folge unseres historischen Podcasts „Der Tag, an dem…“ geht es um den 1. April 1937: Der Tag, an dem das „Groß-Hamburg-Gesetz“ in Kraft trat.
Auch wenn es vielen heute unangenehm sein dürfte – aber Hamburg verdankt seine Größe und seine wirtschaftliche Kraft nicht zuletzt dem Diktator Adolf Hitler. Denn der sorgte vor genau 85 Jahren dafür, dass sich die Fläche der Stadt um 80 Prozent vergrößerte und die Bevölkerung von 1,19 auf 1,68 Millionen Menschen wuchs. Hitler war es, der eine alte Forderung Hamburgs erfüllte und Altona, Wandsbek, Harburg-Wilhelmsburg und noch einige weitere Gebiete mit der Hansestadt vereinigte.
Altona und Wandsbek: Aus Städten wurden Stadtteile
Hitler tat dies allerdings nicht, weil ihm das Wohlergehen der Hansestadt am Herzen lag. Die Vereinigung der ehemals unabhängigen Städte erfolgte ausschließlich aus wirtschaftlichen, besser: kriegswirtschaftlichen Gründen. Das „Groß-Hamburg-Gesetz“ war Teil der Vorbereitungen auf den längst geplanten Krieg.
Was der Grund war und weshalb das nach dem Krieg nicht rückgängig gemacht wurde, darüber unterhalten sich in der neuen Folge von „Der Tag, an dem…“ MOPO-Podcast-Chef Matthias Lorenz-Meyer und MOPO-Chefreporter Olaf Wunder.
Hier können Sie die ganze Folge hören
Hamburgs Geschichte zum Anhören
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Übrigens: Die neue Ausgabe von „Unser Hamburg“ ist am Kiosk und im MOPO-Shop erhältlich.