Bekannt durch einen Film: In dieser Kneipe finden Einsame ein Zuhause
Heike Deak (63) ist Geschäftsführerin des „Utspann“ an der Talstraße. Nicht irgendeine anonyme Kneipe im Vergnügungsdschungel irgendeines Viertels. Ein Stück altes St. Pauli, das für manch Kiezianer mehr Zuhause ist als die einsamen vier Wände. Und dessen Angestellte für manche die einzige Bezugsperson ist, die sie noch haben.
Die Frau mit den kurzen, grauen Haaren, der Brille und Tätowierung auf dem Unterarm berichtet, wie das „Utspann“ durch einen Film Bekanntheit erlangte. Von ihrem Sparclub, dicken Auszahlungen und dem Vergnügungsgeld. Von der „Mutter des Utspann“, ihrer verstorbenen Chefin Peggy – die eigentlich ein Mann war und die sie noch immer schmerzlich vermisst. Von einsamen Seelen, um die sie sich kümmert und Papierkram, den sie hinterm Tresen für die Stammgäste erledigt. Und von dem Schicksal einer alten Dame, das sie noch lange begleitete. Die MOPO-Reporter Wiebke Bromberg und Marius Röer trafen die Kneipen-Kümmerin auf dem Kiez.
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Sie wollen weiterhören? Kein Problem! Von Glamour bis Gosse, von Blaulicht bis Rotlicht: Originale gibt es auf St. Pauli so einige. Im MOPO-Podcast „Kiezmenschen“ zeigen wir Ihnen starke Frauen, protzende Kerle und Kultfiguren ihre Welt. Herzlich, persönlich, nah dran. Parallel dazu gibt es jedes Wochenende in der „Dicken MOPO“ eine ausführliche Reportage.
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