• Oft schaufeln wir uns einfach viel zu auf den Teller. 
  • Foto: Rolf Vennenbernd/dpa

Essen ohne Reue: Experten geben 5 Tipps, die helfen, nicht dicker zu werden

Köln –

In der Corona-krise sind wir zu Hause. Die Bewegung ist weniger, der Gang zum Kühlschrank näher. Und wir essen mehr als sonst.

Es wird gegessen, was auf den Teller kommt, heißt in vielen Familien. Meistens ist das leider zu viel: Wir wählen unsere Portionen oft viel zu groß – und essen deshalb mehr als wir eigentlich benötigen. Darüber will die British Nutrition Foundation (BNF) aufklären.

Die ernährungswissenschaftliche Organisation aus Großbritannien hat einen Leitfaden zusammengestellt, der uns Tipps gibt, was wir wie oft essen sollten und wie wir die richtige Portionsgröße ermitteln. Denn: Gesunde Ernährung ist nicht nur was wir essen, sondern auch wie viel davon. 

Mit diesen Tricks kann jeder seine perfekte Portionsgröße bestimmen.

Müsli zum Frühstück 

Wer zum Frühstück Müsli isst, sollte nicht mehr als drei Hände voll Müsli oder Haferflocken pro Portion verwenden. Das sind, so die Wissenschaftler, rund 40 Gramm.

Nudeln und Reis mit der Hand abmessen

Nur so viele Nudeln oder Reis kochen, wie in zwei aneinander gelegte Hände passen. Als ideale Größe nennen die Forscher hier eine Portion von 180 Gramm.

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Spezieller Trick für Spaghetti

Wer Spaghetti kocht, kann sich mit einem Euro aushelfen: Gebündelt sollten die trockenen Spaghetti nicht den Durchmesser einer Euro-Münze überschreiten.

Kartoffeln abmessen

Eine Ofenkartoffel ist gesund und sollte ungefähr die Größe der eigenen Faust haben. Das entspricht in etwa 220 Gramm, so die Ernährungswissenschaftler.

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Fisch oder Fleischbeilagen für eine Hauptmahlzeit

Fisch- oder Fleischbeilagen bei Hauptmahlzeiten sollten etwa halb so groß sein wie die eigene Handfläche. Bei Fleisch sind das ungefähr 130 Gramm, bei Fisch zwischen 110-140 Gramm.

Natürlich sind die Angaben nur Richtwerte. Gerade wenn die Hände als Maßeinheit genommen werden, variieren die Portionseinheiten je nach Handgröße. Klar ist auch, dass jemand, der sehr groß ist und viel Sport treibt, einen höheren Energiebedarf hat und größere Portionen essen kann als jemand, der sehr klein ist und abnehmen möchte. Wer die Mengenangaben lieber ganz genau einhalten möchte, sollte das Essen abwiegen, so die Ernährungswissenschaftler.

Müde und Völlegefühl nach Chips, Pommes und Burger? Im Podcast erklärt Ernährungsberaterin Petra Kowalski, wie wir essen, was wir wollen, und uns trotzdem wohlfühlen. 

Mit Hand- statt Augenmaß zu den richtigen Portionen

Auch was wir essen, sollte ausgewogen sein. Dazu zählen viel Obst und Gemüse, Lebensmittel mit stärkehaltigen Kohlehydraten wie Kartoffeln, Brot, Reis und Nudeln. Aber auch Lebensmittel mit viel Proteinen wie Fisch, Bohnen, Eier, Fleisch und Hülsenfrüchte. Außerdem sollten regelmäßig Milchprodukte oder ihre Alternativen auf dem Speiseplan stehen.

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