• Ob in der Wüste, im Schnee oder Matsch, der neue Land Rover Defender wurde für besondere Belastungen weit jenseits der üblichen SUV-Standards konzipiert. Gebaut wird er im Werk Nitra in der Slowakei.
  • Foto: Land Rover

Land Rover: Jetzt ist der legendäre Offroader fit fürs 21. Jahrhundert

Das fiese Virus hat auch zwei der ganz Großen gestoppt. Eigentlich sollte im April die Neuauflage des legendären Land Rover Defender Premiere feiern und parallel dazu der neueste Bond-Streifen in die Kinos kommen. Denn in „Keine Zeit zu sterben“ (englischer Titel: „No Time To Die“) steuert 007 die robuste Offroad-Ikone rustikal und spektakulär durch die eine oder andere Gefahrensituation. Nur Corona hatte irgendwie keiner auf dem Schirm. Einen Lockdown später steht am 20. Juni nun endlich das Debüt bei Hamburgs Markenpartnern an.

Die echten Landy-Fans scharren schon lange mit den Hufen. Während James Bond noch bis zum 12. November warten muss, stellt sich am Sonnabend zumindest der neue fünftürige Defender 110 schon mal in der Elbmetropole vor. Der kleinere dreitürige Bruder, der Defender 90, rollt dagegen erst in sechs Monaten zu den Händlern.

Land-Rover-Defender-Interieur-

Außen robust, innen fein. Passend zum Premium-Ambiente hat der neue Defender als erstes Modell von Land Rover das neu entwickelte Infotainmentsystem Pivi Pro mit an Bord. 

Foto:

Land Rover

Für beide Varianten gilt: Erprobter Geländespezialist im neuen zeitgemäßen Gewand. Der von Grund auf neu entwickelte Allradler präsentiert sich hochmodern, ohne seine bewährten Tugenden zu vernachlässigen. Bereits auf den ersten Blick wirkt der britische Edel-Kraxler ausdrucksstark und robust. Die typische Silhouette ist nach wie vor geprägt vom klassischen Defender-Look wie den kurzen Karosserie-Überhängen vorn und hinten. Die neue, extrem stabile Karosseriearchitektur wurde für härteste Belastungen konzipiert.

Die Steigfähigkeit von 48 Prozent ist Benchmark. Der permanente Allradantrieb, das 2-Stufen-Verteilergetriebe und das neue Terrain-Response-System tun ihr Übriges.
Neben den sechs bekannten Modi gibt’s nun auch eine individuell einstellbare Konfiguration, die es Experten wie Neulingen erlaubt, sich optimal im Gelände fortzubewegen.

Stand seine Offroad-Kompetenz nie außer Frage, ist er nun auch noch komfortabel und souverän auf der Straße. Elegante Reise-Limousine und Lastesel mit top Nehmerqualitäten zugleich. 3,5 Tonnen zieht der Anhänger weg, 900 Kilo Nutzlast und auch 900 Millimeter Wattiefe sprechen für das neu konzipierte Geländewagen-Urgestein. Damit der Defender auch hält, was er verspricht, wurde er extremsten Testbedingungen ausgesetzt und von den Landy-Ingenieuren durch eine gnadenlos harte Schule geschickt. Darunter waren auch „Extreme Event Test“, die die üblichen Standards für SUV und Pkw laut Hersteller weit übertreffen.

So musste der neue Defender mehr als 62.000 Tests und mehrere Millionen Testkilometer absolvieren – von der bis zu 50 Grad heißen Wüste über die minus 40 Grad kalte Arktis bis hin zu über 3.000 Meter hohe Pisten in den Rocky Mountains. Das Antriebsprogramm besteht aus bärenstarken Verbrennern sowie modernen Mild- und Plug-in-Hybriden. Zum Handelsstart stehen je zwei Benziner und Diesel bereit. Top-Aggregat ist ein Reihensechszylinder mit 400 PS. Der Defender 110 ist ab 55.600 Euro zu haben. Der dreitürige Defender 90 wird voraussichtlich ab September bestellbar sein. Preis: ab 49.700 Euro. 

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