• Die vierte Auflage des Honda Jazz fährt nur noch als Teilzeitstromer vor.
  • Foto: Honda

Neu im Handel: Teilzeitstromer „Honda Jazz“ mit Magic Seats und Formel-1-Anleihe

Am 6. Juni feiert der neue Honda Jazz seine Hamburg-Premiere. Äußerlich macht die vierte Auflage zwar nicht gerade auf heißer Feger, dafür unter der Blechhaube umso mehr. Denn: Der japanische Hersteller hat seinen Kleinwagen zum agilen Teilzeitelektriker umgeschult. Anleihen dafür gab’s sogar von der Formel 1.

Aber der Reihe nach: Zu erkennen ist der Stadtfloh, der jetzt nur noch als Hybrid zu haben ist, am Kürzel e:HEV. Zudem bekommt er mit dem Jazz Crosstar einen aufgebockten Bruder zur Seite gestellt. Das Hybridsystem wurde speziell für den Jazz neu entwickelt. Das Know-how dafür kommt direkt von der Rennstrecke, die Erfahrung damit vom Honda-Motorsportteam. Yasuaki Asaki, Leiter der Honda-Antriebsentwicklungsabteilung: „Für unsere Straßenmodelle mit e:HEV-Hybridantrieb greifen wir auf unsere langjährige Erfahrung zurück, damit dem Fahrer in allen Fahrmodi das jeweils bestmögliche Verhältnis aus Leistung und Effizienz zur Verfügung steht.“

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Da ist Musik drin: der neue Jazz Crosstar neben einem Honda-Boliden. Vom Rennteam kommt das Know-how für den neuen Hybridantrieb e:HEV .

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Honda

Für den Vortrieb sorgen zwei E-Motoren, ein 1,5-Liter-Benziner, eine Lithium-Ionen-Batterie und ein Direktantrieb mit fester Übersetzung. Damit entwickelt der City-Flitzer 109 PS, beschleunigt in 9,4 Sekunden von null auf Tempo 100 und schafft immerhin 175 km/h Spitze. Dem Fahrer stehen drei Fahrmodi zur Verfügung. Neben der rein elektrischen Fahrt, kann zwischen dem Hybrid- und Verbrennermodus gewählt werden. In den meisten innerstädtischen Fahrsituationen wechselt der Jazz e:HEV laut Hersteller automatisch und nahtlos zwischen Elektro- und Hybridantrieb. Bei hohen Geschwindigkeiten übernimmt der Benziner.

Auch in puncto Sicherheit ist beim neuen Jazz ordentlich Musik drin. Das City-Car ist als erstes Fahrzeug seiner Klasse serienmäßig mit einem neuen zentralen Frontairbag ausgestattet. Dieser Airbag, einer von insgesamt zehn, befindet sich in der Rückenlehne des neu gestalteten Fahrersitzes und dehnt sich in den Raum zwischen Fahrer und Beifahrer aus. Der neue Schutz ist Teil des Sicherheits- und Fahrerassistenzpakets, das sich Honda Sensing nennt. Dazu gehört auch ein Kollisionswarner mit Bremsassistent, der Fußgänger bei Nacht erkennt, sogar bei fehlender Straßenbeleuchtung. Zudem warnt das System vor Radfahrern, die unerwartet die Fahrbahn kreuzen.

Vom Vorgänger stammen die Magic Seats, die weiter optimiert wurden. Sie lassen sich zur Vergrößerung des Stauraums leicht zurückklappen, bieten nun noch mehr Komfort und erfüllen auch ergonomisch hohe Ansprüche. Bleibt nur noch, den neuen Bruder zu erwähnen. Der Jazz Crosstar macht auf kernig und will mit seiner Offroad-Optik und der größeren Bodenfreiheit punkten. Die Preise gehen bei 22 000 Euro (Crosstar: ab 26 250 Euro) los.
 

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