Leuchtendes Apothekenschild
  • Viele Apotheken nehmen alte Arzneimittel an und entsorgen sie.
  • Foto: Benjamin Nolte/dpa-tmn

Nur ein Weg ist immer falsch – wohin mit alter Arznei?

Alte Tabletten, abgelaufene Schmerzsalben, nicht mehr benötigter Hustensaft: Für die Entsorgung von Medikamenten gibt es eine Menge Optionen. Nur ein Weg ist immer falsch.

Wohin mit alten Tabletten und angebrochenen Hustensaft-Flaschen? Wer nicht mehr benötigte oder abgelaufene Medikamente umweltbewusst entsorgen möchte, kann sie oft, aber nicht immer, im Restmüll, also in der schwarzen Tonne entsorgen. Das ist aber nur dann ratsam, wenn der Entsorger den Restmüll verbrennt, sagt Apothekerin Gabriele Röscheisen-Pfeifer. So bleiben keine Arzneimittel-Rückstände in der Umwelt.

In Hamburg ist die Stadtreinigung zuständig, die eine Entsorgung von alten Arzneimitteln über den Hausmüll ausdrücklich empfiehlt. Dieser Entsorgungsweg sei mit wenig Aufwand verbunden, gleichzeitig aber umweltbewusst und sicher.

Auf keinen Fall gehören alte Medikamente ins Klo oder in die Spüle

Auf keinen Fall gehören Arzneimittelreste ins Klo oder in die Spüle: Über das Abwasser gelangen ihre Rückstände womöglich in die Gewässer und belasten dort Pflanzen und Tiere.


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„Viele Apotheken bieten auch den Service an, alte Arznei anzunehmen und zu entsorgen“, sagt die Expertin aus dem Vorstand der Apothekerkammer Niedersachsen. Darüber hinaus informiert das Internetportal „Arzneimittelentsorgung.de“, auf dem man mit wenigen Klicks die geltenden Empfehlungen für seinen Wohnort findet. (mp/dpa)

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