Bundesverdienstorden für Hamburger Lichtkünstler
In der ganzen Stadt bekannt wurde Michael Batz mit blauem Licht im Hafen. Jetzt hat der Hamburger Autor, Regisseur und „Blue Port“-Künstler Michael Batz im Rathaus den Bundesverdienstorden für sein künstlerisches wie gesellschaftliches Engagement für die Hansestadt erhalten.
„Michael Batz kreiert herausragende künstlerische Arbeiten, mit denen er einerseits Hamburgs Stadtbild im wahrsten Sinne des Wortes ins rechte Licht rückt und andererseits auch die Hamburger Geschichte aufarbeitet“, sagte Kultursenator Carsten Brosda (SPD) am Mittwoch bei der Verleihung. Besonders zu würdigen sei seine künstlerische Auseinandersetzung mit den Verbrechen des Nationalsozialismus.
„MOPOP – Der Kultur-Newsletter“ bringt Ihnen jeden Donnerstag gute Nachrichten frei Haus. Ob auf, vor und hinter den Bühnen – wir sind für Sie dabei und sprechen mit den spannendsten Menschen. Dazu gibt’s Tipps zu Veranstaltungen und Neuerscheinungen und vieles mehr. Wir freuen uns auf Sie! Hier klicken und anmelden.
Michael Batz arbeitete zunächst als Dramaturg auf Kampnagel, bevor er 1994 das Theater in der Speicherstadt gründete. Damit begann die Ära des „Hamburger Jedermann“, der 25 Jahre fester Bestandteil des Hamburger Sommers werden sollte.
„Blue Port“: Batz taucht den Hamburger Hafen in blaues Licht
Außerdem illuminierte der Lichtkünstler unter anderem die Speicherstadt und tauchte beim „Blue Port“ den Hafen ins blaue Licht. Seit 1998 produziert Batz auch jährlich ein Dokumentarstück für die Gedenkveranstaltung der Hamburger Bürgerschaft anlässlich des Holocaust-Gedenktags. (mp)