„Rheingold“-Premiere in Hamburg: Hollywoodstar schwärmt von Fatih Akin
Mit großem Staraufgebot hat der Film „Rheingold“ von Regisseur Fatih Akin (49) auf dem Filmfest Hamburg seine Premiere gefeiert. Zusammen mit Rapper Xatar, der mit seiner Biografie „Alles oder Nix“ die Vorlage für das Gangsterdrama lieferte, und Hauptdarsteller Emilio Sakraya („4 Blocks“) ließ sich der Erfolgsregisseur am Samstagabend von Fans und Freunden vor dem Hamburger Cinemaxx-Kino feiern.
Auch Hollywood-Schauspielerin Diane Kruger war unter den Gästen auf dem Roten Teppich. „Ich freue mich so sehr, dass ich kommen konnte, und ich freue mich sehr auf den Film“, sagte die 46-Jährige. „Für mich ist Fatih Akin wirklich der beste Regisseur aus Deutschland“, so die Schauspielerin. Er sei eine der bedeutendsten Stimmen der deutschen Kulturszene.
„Rheingold“: Neuer Film von Fatih Akin feiert Weltpremiere
Kruger wird bald unter der Regie von Fatih Akin in einer deutschen Serie die Leinwand-Legende Marlene Dietrich (1901-1992) spielen. Es ist nicht ihre erste Zusammenarbeit: Die 1976 in Niedersachsen geborene Schauspielerin hatte schon die Hauptrolle in Akins Kinofilm „Aus dem Nichts“ (2017).
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Der Film „Rheingold“ zeichnet den Weg des Rappers Xatar (40/ bürgerlicher Name: Giwar Hajabi) aus dem sozialen Brennpunkt Brüser Berg in Bonn über Gefängnisaufenthalte bis an die Spitze der deutschen Charts nach. Am 27. Oktober folgt der offizielle Kinostart.
„Filmfest Hamburg“ zeigt 110 Filme aus 58 Ländern
Vom 29. September bis zum 8. Oktober werden mehr als 110 ausgewählte Langfilme aus 58 Ländern in den fünf Festival-Kinos gezeigt werden. Etwa 280 Vorstellungen sind geplant, inklusive Filmfest-ums-Eck-Sondervorführungen in den Stadtteilkinos. Alle Streifen sind mindestens Deutschlandpremieren, oft auch Europa- oder gar Weltpremieren. So wie der Eröffnungsfilm „Wir sind dann wohl die Angehörigen“ von Hans-Christian Schmid über die Entführung des Hamburger Publizisten Jan Philipp Reemtsma aus der Sicht seines Sohnes Johann Scheerer. Es ist eine von 22 Weltpremieren, die in den zehn Tagen zu sehen sein werden. (dpa/mp)