Links Wöhler in schwarzem Mantel, rechts Rotschopf im Anzug. Im Hintergrund Nebel
  • „Die Dreigroschenoper“: Gustav Peter Wöhler gibt den Peachum, Michael Rotschopf spielt Mackie Messer.
  • Foto: Kerstin Schomburg

Gangster vs. Mafia-Boss: Theater-Klassiker endlich wieder in Hamburg

„Und der Haifisch, der hat Zähne …“ Jener Bänkel–Song zum Auftakt der „Dreigroschenoper“ wurde zum absoluten Ohrwurm, um den sich seit der Uraufführung 1928 in Berlin die Größen der Musikbranche reißen. Jetzt kommt das Stück wieder auf die Bühne: im St. Pauli-Theater!

Mit ihrem bescheiden betitelten „Theaterstück mit Musik“ landeten Texter Bertolt Brecht und Komponist Kurt Weill damals einen Welthit, der durchaus als erstes Musical Deutschlands durchgehen kann. Verrückter Weise ist der Stoff auch knapp 100 Jahre später noch aktuell.

„Die Dreigroschenoper“: Premiere im St. Pauli-Theater

Im berüchtigten Londoner Stadtteil Soho rangeln ein gewisser Peachum (Kopf der Bettler-Mafia) und Macheath (Gangster mit guten Beziehungen zum korrupten Polizeichef) um die Macht. Dass letztgenannter Mackie Messer ausgerechnet Peachums Tochter Polly ehelichen will, macht die Sache nicht einfacher …

Am St. Pauli-Theater gelang 2004 eine legendäre Inszenierung, die viele Jahre auf dem Spielplan stand. Nun bringen Peter Jordan und Leonard Koppelmann den Stoff mit frischem Blick auf die Bühne; Gustav Peter Wöhler gibt Peachum, Michael Rotschopf Macheath ein unverwechselbares Gesicht. Die Unterwelt-Typen spielen, singen und tanzen zur Musik des Theater Orchester Hamburg.

St. Pauli-Theater: ab 14.1., 19.30 Uhr (So 18 Uhr), 19,90-74,90 Euro,Tel. 47 11 06 66

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