Girls und dicke Ketten: 50 Cent versetzt Hamburg zurück in die 2000er Jahre
Punkt 21 Uhr, Licht aus, Knall-Pyro-Peng und 9000 Leute springen entweder auf oder zücken am Samstagabend in der Barclays-Arena ihr Handy. 50 Cent performt den ersten Song „What Up Gangsta“. Die Erwartung: dass er bei dieser Show mindestens wie beim Superbowl wie eine Fledermaus von der Decke baumelt.
Der 47-jährige überreiche Rapper aus Queens (New York), der Schuss-Narben am Körper hat, sein Leben schon in einem Biopic verfilmte und auch mal Trump im Wahlkampf unterstützte (Uff!), trägt seine dicke „50“-Brillis-Kette, dazu passend Uhr, Armband und Ring – und man fragt sich, ob seine massige Figur wirklich nur den Muckis geschuldet ist, oder ob er da an der einen oder anderen Stelle vielleicht etwas Speck angesetzt hat. Mit ihm auf der imposanten Bühne (Podest mit Seitentreppen und riesigen Videoleinwänden) stehen zwei Back-up-Rapper (Braucht er die wirklich?), ein DJ, eine kleine Live-Band und später auch vier leicht bekleidete Tänzerinnen.
- Deutsch (Deutschland)
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