Das Ensemble von „Flashdance“ singt gemeinsam auf der Bühne.
  • Ohrwurm-Gefahr! Gesungen werden Megahits wie „Maniac“, „What A Feeling“, „Gloria“ und „Rock'n'Roll“.
  • Foto: Nico Moser

80er-Vibes und Megahits: „Flashdance“-Musical für drei Shows in Hamburg

„Flashdance“ war der Blockbuster der 1980er Jahre schlechthin – eine ganze Generation tanzte dazu! Mit der Musical-Adaption, die für drei Abende in Wilhelmsburg Station macht, können Zuschauer:innen auf Zeitreise gehen, erstmalig oder noch mal in das Lebensgefühl des Kultjahrzehnts eintauchen oder sich einfach nur der Nostalgie hingeben.

Hits wie „Maniac“, „Gloria“, „Manhunt“ und „I Love Rock ’n’ Roll“ sind Teil der Erfolgsgeschichte. Für den Titelsong „Flashdance … What A Feeling“ bekamen Giorgio Moroder, Keith Forsey und Irene Cara sogar den Oscar und den Golden Globe. Der Soundtrack zum Film, der sich seit 1983 mehr als 20 Millionen Mal verkaufte, wurde mit dem Grammy und dem Golden Globe ausgezeichnet. Kein Wunder, dass der Streifen zum Auslöser einer Tanz- und Aerobic-Welle wurde, die weitere Musikfilme wie „Footloose“ nach sich zog.

Musical-Adaption von „Flashdance“ macht in Wilhelmsburg Station

Stulpen und schulterfreie Sweatshirts wurden durch die Hauptfigur Alex Owens seinerzeit zum Trend. Die verleihen auch im Musical den Charakteren die visuelle Identität, allerdings mit frischem Anstrich. Owens Charakter ist inspiriert von der wahren Geschichte Maureen Marders, die sich Anfang der 80er in Toronto tagsüber im Stahlwerk und nachts als Striptänzerin verdingte. Sie ließ sich nicht ihres Traums berauben, eine klassische Tanzausbildung an einer anerkannten Tanzakademie zu machen.

Natürlich geht's im Stück nicht nur um Alex Owens großen Traum, sondern auch um die große Liebe. Nico Moser
Die Charaktere Alex Owens und Nick Hurley umarmen sich auf der Bühne.
Natürlich geht’s im Stück nicht nur um Alex Owens großen Traum, sondern auch um die große Liebe.

Man muss kein Prophet sein, um zu wissen, dass ihr das zumindest im Film beziehungsweise im Musical gelingt. Newcomerin Jennifer Beals stach beim Casting für die Filmrolle der Alex Owens 4000 Mitbewerberinnen aus – darunter übrigens auch Demi Moore. Der damals noch unbekannte Kevin Costner stand in der engeren Auswahl für die männliche Hauptrolle Nick Hurley, die schließlich an Michael Nouri ging. Doch während im Film verschiedene „Body Doubles“ für die Tanzszenen von Beals eingesetzt wurden, wird es auf der Wilhelmsburger Bühne nur eine Alex Owens pro Abend geben – die natürlich auch die berühmte Wasser-Szene live darbietet.

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Eine erste Musical-Version von „Flashdance“ feierte schon 2008 im englischen Plymouth ihre Welturaufführung. Die überarbeitete, modernisierte Produktion wird in der Inselpark-Arena in deutscher Sprache präsentiert, die Songs bleiben im englischen Original – so wie wir sie kennen und lieben.

Inselpark-Arena: 17.-19.11., 19.30 Uhr, Tickets ab 39,90 Euro

Die Plan7-Woche ab dem 15. November 2024 MOPO
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