Fantastische Welten – surreal, schön und schauderhaft
Was sind das denn für fantastische Bilder? Der 2012 verstorbene Pariser Künstler Jacques Henri Roger ist einer jener Meister der Zeichnung, der grafischen Kunst, der eine ganz eigene, versponnene, surreale Welt zu erschaffen verstand. Bereits 2018 hat die Galerie Beim Schlump zwischen Sternschanzenpark und Grindelviertel sein Werk präsentiert – jetzt ist es wieder so weit.
Es ist eine dunkle, fantastische Gegenwelt, die der Künstler hier präsentiert. Seine Selbstporträts ziehen in Bann, zeigen das Ringen mit sich selbst. Die Ausstellung mit dem Titel „Bis ans Ende der Erinnerung“ präsentiert Grafiken in kleiner Auflage, aber auch original Tuschzeichnungen und Holzskulpturen.
Die Galerie am Schlump zeigt Werke von Jacques Henri Roger
Die Galerie ist ohnehin sehenswert. Sie versteht sich als Ort der Begegnung, wo man sich bei einer Tasse Kaffee ohne Berührungsängste über Kunst austauschen kann. Die Ausstellung von Jacques Henri Roger ist ein schöner Anlass, hier vorbeizuschauen. Denn das, was man nun entdecken kann, das ist ein Gang durch die dunklen Seiten der Kunstgeschichte: Vorbilder des Künstlers sind Hieronymus Bosch oder die Surrealisten, aber auch die Malerei der Gotik.
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1972 kam der Franzose nach Hamburg, um hier an seiner kafkaesken Ästhetik des Schreckens zu arbeiten. 40 Jahre lebte er in der Hansestadt. Schön und schauderhaft ist seine Kunst, die auch noch Dekaden nach ihrer Entstehung in Bann zieht! Ein ganz mysteriöses Werk eines geheimnisumwitterten Künstlers – keinesfalls verpassen!
Galerie beim Schlump: bis 5.4., Mi-Fr 11-18 Uhr, Sa 10-14 Uhr, Beim Schlump 10
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