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Eine Gruppe an Playmobilfiguren stellt einen Protest auf dem Kiewer Maidan nach.
  • Am 21. November 2013 begannen die monatelange Proteste auf dem Kiewer Maidan. Auslöser des „Euromaidan“ war auch die Frustration über ein korruptes und autoritäres Regime.
  • Foto: Markus Scholz/dpa

Geschichtsunterricht mal anders: Sonderausstellung im Auswanderermuseum

Der Mauerfall, der Arabische Frühling oder die Frauenproteste im Iran: Das Auswanderermuseum BallinStadt in Hamburg zeigt bis 31. Oktober auf rund 200 Quadratmetern die Playmobil-Sonderausstellung „Szenen des Protests und Aufstands“.

Rund ein Dutzend Dioramen mit den beliebten Spielfiguren lassen die Besucherinnen und Besucher in die Geschichte eintauchen. Das zentrale Exponat zeigt den Mauerfall und die vorangegangenen Montagsdemonstrationen 1989. Das Diorama wurde vom Playmobil-Künstler und Historiker Robert Packeiser gebaut, der schon zahlreiche Ausstellungen mit Playmobil realisiert hat.

Playmobil-Ausstellung zeigt „Szenen des Protests und Aufstands“

Das Brandenburger Tor am Tag nach der Öffnung der Berliner Mauer 1989. Markus Scholz/dpa
Playmobilfiguren stehen auf einem Modell des Brandenburger Tors.
Das Brandenburger Tor am Tag nach der Öffnung der Berliner Mauer 1989.

Schwerpunkt der Sonderschau sind Proteste und Aufstände gegen autoritäre Herrschaft und Diktaturen im 20. und beginnenden 21. Jahrhundert, darunter der Prager Frühling 1968, der Arabische Frühling 2010, die Proteste in Kiew 2013 oder die Frauen-Proteste im Iran 2022.

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„Wir wollen zeigen, dass gesellschaftliche Veränderungen ihr Fundament oft auf einem stetig wachsenden zivilgesellschaftlichen Engagement bauen“, sagte Geschäftsführer Volker Reimers. „Ohne den Mut der Menschen bei den Montagsdemonstrationen 1989 und anderen historischen Ereignissen wäre zum Beispiel der Mauerfall in dieser Form sicherlich nicht möglich gewesen.“ (gw)

Auswanderermuseum BallinStadt: bis 31.10., Di-So 10-18 Uhr, Veddeler Bogen 2, Tickets ab 7,50 Euro, Tel. (040) 31979160

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