• Auch die Fischhalle Harburg macht beim Kulturtag mit – unter anderem mit einer Ausstellung des Künstlers Mick Foley.
  • Foto: picture alliance/dpa/dpa-tmn

Kulturfeuerwerk für alle in Harburg – und kostenlos!

Kultur zum Nulltarif – wo gibt’s das noch? Einen Tag lang in Harburg! Am Sonntag, dem 3. November, laden mehr als 20 Kultureinrichtungen in Hamburgs südlichstem Stadtteil Neugierige zum 21. „Harburger Kulturtag“ ein. 

Auf eins der Highlights freuen sich Hunderte von Kindern ganz besonders: Der vermutlich längste Laternenumzug Hamburgs, organisiert von der Harburger Schützengilde, nimmt ab 18 Uhr auf drei unterschiedlichen Routen quer durch die Harburger City Kurs auf ein gemeinsames Ziel, den Harburger Rathausplatz. Dort warten auf die Laternenträger sowie die begleitenden Spielmannszüge Getränke, Snacks und ab 19 Uhr ein Abschlussfeuerwerk.

Führungen durch „Lost Places“-Ausstellung

Ebenfalls beliebt ist das Projekt „Kunst im Schaufenster“: Zahlreiche Einzelhandelsgeschäfte stellen an diesem Tag ihre Schaufenster zur Verfügung, um ausnahmsweise die Aufmerksamkeit auf Werke verschiedenster Künstlerinnen und Künstler zu lenken.

Mehr als nur den Stadtteil Harburg können Besucher:innen im Archäologischen Museum entdecken: Hamburger Fotografen – unter ihnen auch MOPO-Fotograf Florian Quandt – haben sich systematisch auf die Suche nach „Lost Places“ gemacht, nach verlorenen Orten in und um Hamburg: Überwucherte Grundstücke, unterirdische Bunker und Fabrik-Ruinen fangen für eine Großstadt untypische, gespenstische Stimmungen ein und halten die Schönheit des Vergänglichen fest. Führungen starten jeweils um 14, 16 und 18 Uhr.

Großes Mitmachprogramm für alle Besucher

Einige Häuser locken mit einem speziell auf diesen Tag zugeschnittenen Angebot: Das Archäologische Museum und das Stadtmuseum Harburg bieten ein umfangreiches Mitmachprogramm für große und kleine Besucher. In der Rätsel-Rallye machen sich junge Zeitdetektive auf Spurensuche durch Harburgs Vergangenheit (14 bis 16 Uhr).

Ungewöhnlich: die Ausstellung „Cheat or Lie“ im Kunstverein Harburger Bahnhof Stella Rossié/Fred Dott
Eine Kunstinstallation rund um einen Billiardtisch
Ungewöhnlich: die Ausstellung „Cheat or Lie“ im Kunstverein Harburger Bahnhof

Die berühmte Sammlung Falckenberg in den Phoenix-Hallen kann trotz Umbaupause auch in diesem Jahr besucht werden. 45-minütige Führungen (um 13, 14 und 15 Uhr) zeigen abwechselnd das Schiebelager und die permanenten Installationen aus dem Sammlungsbestand – allerdings nur nach vorheriger Platzbuchung unter tickets.deichtorhallen.de, da die Teilnahmezahl an diesen Ausnahme-Führungen begrenzt ist.

Mit offenen Türen laden ebenfalls die Freiwillige Feuerwehr Eißendorf, der Kunstverein Harburger Bahnhof, das Harburger Theater, die Geschichtswerkstatt Harburg und weitere Organisationen ein. Bei so viel Kultur wird der parallel stattfindende verkaufsoffene Sonntag von Harburg Marketing zum Rahmenprogramm.

Harburg: 3.11., 12-20 Uhr, Eintritt frei, Programm unter kulturtag-harburg.netsamurai.de

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