Colm Toibin
  • Colm Tóibín stellt sein neues Buch „Long Island“ vor.
  • Foto: IMAGO/NurPhoto/Albert Llop

Lesung: Autor Colm Tóibín stellt Fortsetzung von Weltbestseller vor

Serielles Erzählen ist in vielen Genres beliebt. Und warum sollte man nicht nachlegen, wenn etwas gut am Markt läuft? Der irische Autor Colm Tóibín schenkt seinem Weltbestseller „Brooklyn“ nach fast einem Jahrzehnt eine Fortsetzung. „Long Island“ verlängert die Geschichte der Exil-Irin Eilis Lacey 20 Jahre in die Zukunft.

Kurzer Rückblick: Eilis wandert im ersten Buch in den 1950er Jahren nach New York aus, heiratet ihren italienischen Freund, bevor sie wegen eines Trauerfalls in die Heimat fährt. Dort entflammt sie für Jim, kehrt aber doch in die USA zurück. In „Long Island“ droht Eilis nun Ungemach. Sie erfährt, dass ihr Mann eine Affäre hatte und sich ein Kind ankündigt. Entrüstet flieht Eilis mit ihren beiden Kindern nach Irland. Dort warten ihre damalige Flamme und ihre beste Freundin, die nun – heimlich – zusammen sind.

Tóibín dreht in seinem gewohnt nüchternen Stil die Gefühle aller Personen kräftig durch die Mangel. Im Literaturhaus liest der Autor aus und berichtet über die Entstehung von „Long Island“. (kam)

Literaturhaus: 18.6., 19.30 Uhr, Karten 14 Euro in der Buchhandlung Samtleben im Literaturhaus, Tel. 2205145 oder unter www.literaturhaus-hamburg.de

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