Theaterstück „aus der Zukunft“ – eine turbulente Angelegenheit
Der derzeitige „Stand der Dinge“ ist bescheiden. Aber, hoho!, in der Zukunft wird alles noch viel schlimmer sein! Das zumindest ist die Ausgangslage von „State Of Affairs“, der neuesten Produktion der israelischen Regisseurin Yael Ronen.
Der Clou: Die Zukünftigen, also unsere Nachfahren, funken einen Hilferuf direkt ins Theater und zu dem Ensemble, das dieses Stück gerade probt. Diese Art der Zeitreisen-Alchemie ist manchen von uns wohlbekannt aus „Zurück in die Zukunft“. Aber was aus den 80ern so lange und intensiv nachhallt, kann so schlecht nicht sein.
Mit „State of Affairs“ eine Zeitreise in die Zukunft erleben
Auf jeden Fall machen sich die vier Protagonisten (gespielt von Maja Beckmann, André Szymanski, Tim Porath und Nils Kahnwald) daran, die Matrix zu verschieben. Dabei kann, auch das wissen wir, so einiges schiefgehen. Nicht nur untereinander, sondern eben auch hinsichtlich der Nachgeborenen.
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Insofern verspricht „State Of Affairs“, eine turbulente Angelegenheit zu werden. Und weil Ronen zu den klügsten und einfallsreichsten internationalen Theaterkünstler:innen zählt, wird da reichlich Tiefgängiges drinstecken. Wird es so gut, dass man in der Nachwelt noch darüber sprechen wird? (kam)
Thalia-Theater: 4./5./8.,/19./25.5., div. Zeiten, 9-85 Euro, Tel. 32 81 44 44
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