Die vier Damen von Salut Salon
  • Salut Salon, das sind Alvina Lahyani, Angelika Bachmann, Maria Well und Kristiina Rokashevich.
  • Foto: GABO

Welterfolg aus Hamburg: Damen-Quartett „Salut Salon“ gibt Konzerte in der Heimat

Ein Konzert? Das beschreibt nicht annähernd, was „Salut Salon“ dem Publikum bietet. Es ist eher eine Four-Women-Show mit virtuoser Musik, verrücktem Slapstick und jeder Menge Überraschungen! Nun gastieren die vier an fünf Tagen wieder in Hamburg – wo alles begann.

Seit mehr als 20 Jahren begeistert das Damen-Quartett weltweit. 2002 gründete die Hamburgerin Angelika Bachmann das Ensemble. Bis heute spielt sie die Erste Geige, und das machte sie inzwischen in mehr als 100 Ländern. Denn Musik ist eine Sprache, die überall verstanden wird. Den kleinen Rest an Verständigung schaffen die vier mit originellem Körpereinsatz, großartiger Komik und einer Moderation in der jeweiligen Landessprache!

„Salut Salon“ wurde von Hamburgerin gegründet

Seit ihrem ersten Auftritt sind zwei Violinen, ein Cello und ein Piano viel mehr als nur Instrumente, sie werden zu Partnern und Komplizen, die bearbeitet, betrommelt und gründlich zweckentfremdet werden können. Wenn das Cello mit seinem Stachel angreift, dürfen sich die Geigen lautstark verteidigen, bis die Pianistin am Flügel mit ihren Tasten Frieden stiftet.

In ihrem aktuellen Programm liefern Salut Salon dem Publikum fantasievolle „Träume“. Darin geistern magische Wesen und märchenhafte Gestalten musikalisch umher: Donovans „Season of the Witch“ trifft in Mendelssohn Bartholdys „Walpurgisnacht“ auf Goethes „Hexeneinmaleins“, Prokofjews „Diabolische Einflüsterung“ verleitet die Musikerinnen zum Ritt mit dem Teufel, bevor Musik aus den Harry-Potter-Filmen poetische Magie verbreitet.

Quartett begeistert mit besonderer Art des Musizierens

Eine Unterscheidung zwischen E- und U-Musik ist ihnen völlig fremd. Wenn eine Komposition ihre Leidenschaft weckt, gehört sie ins Repertoire. Egal, ob Klassik, Pop, Folk oder Filmmusik, bekannte Werke von Vivaldi oder Tschaikowsky vertragen sich bestens mit einem georgischen Wiegenlied und einem jüdischen Tanz. Die eigentliche Sensation aber ist, WIE gespielt wird: mit vier Bögen auf einem Cello, Klavier im Liegen rückwärts, mit einer ebenso liebenswerten wie lästigen Puppe, auf einer singenden Säge, im Kung-Fu-Stil, steppend oder so schnell, dass der Bogen brennt! Salut Salon an ihren Klangwerkzeugen muss man (mindestens einmal) erlebt haben.

Thalia-Theater: 12./13./18./19.7. je 20 Uhr, 14.7., 17 Uhr, ab 32,90 Euro, Tel. 32814444

MOPO

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