Diese Sehenswürdigkeiten in Berlin kennen Sie bestimmt noch nicht
Berlins Top-Sehenswürdigkeiten haben Sie längst alle angeschaut? Diese Attraktionen haben Sie aber bestimmt noch nicht gesehen. Zum Teil, weil sie neu eröffnet haben, zum Teil, weil sie jahrelang renoviert wurden. Höchste Zeit für einen Hauptstadtbesuch – Wellness inklusive.
Wellness mit Weitblick
Von außen unscheinbar, aber dann! Hinter der Eingangstür zum neuen Hotel „Sly“ verbirgt sich eine Oase. Das Design-Hotel im ruhigeren Teil des lebendigen Ausgeh-Viertels Friedrichshain besteht aus vier verschiedenfarbigen, aufwändig sanierten Altbauten, einem Restaurant, das an ein Gewächshaus erinnert und aus einem Wellnessbereich mit Sauna und großem Ruheraum auf dem Dach mit Panorama-Blick über die Stadt.
Sly, Petersburger Str. 16, Friedrichshain, www.sly-berlin.com
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Fotos im Ex-Tacheles
Erbaut 1907 als Einkaufspassage, wurde ein Teil der Kriegs-Ruine in der Oranienburger Straße in den 1990er Jahren zu Berlins bekanntestem alternativen Kulturhaus Tacheles. Nach siebenjährigem Umbau zu einem neuen Stadtquartier ist auch eine Dependance des schwedischen Avantgarde-Museums Fotografiska mit angeschlossenem Restaurant eingezogen. Nur das Treppenhaus erinnert noch an die Tacheles-Zeiten.
Fotografiska, Oranienburger Str. 54, Berlin-Mitte, Mo bis So 10 bis 23 Uhr, jeden ersten Dienstag im Monat freier Eintritt
Neuer alter Biergarten
Das Eierhäuschen am Plänterwald war schon zu Fontanes Zeiten ein beliebtes Ausflugsziel. Nach Jahren der Renovierung hat das Lokal wieder eröffnet. Vorerst nur das Restaurant, ab April freuen sich Ausflügler wieder über eine Pause auf im großen Biergarten mit Anleger direkt an der Spree. Am besten zu erreichen ist das Eierhäuschen übrigens mit dem Fahrrad.
Eierhäuschen, Kiehnwerder Allee 2, Treptow, Mi bis So 10 bis 17 Uhr Fr/Sa zusätzlich von 18 bis 24 Uhr
Kathedrale in neuem Glanz
Die gewaltige grüne Kuppel kennt jeder in Berlin. Erbaut wurde die katholische St. Hedwigs-Kathedrale 1773 am Bebelplatz nach dem Vorbild des römischen Pantheon. Ab Herbst kann Berlins Bischofskirche, Deutschlands einzige Rundkathedrale, nach sechsjährigen Umbau- und Renovierungsarbeiten arbeiten wieder besichtigt werden.
St. Hedwigs-Kathedrale, Bebelplatz, Mitte
Tanz und Kunst aus Licht
Über einen Mangel an Museen muss sich in Berlin niemand beklagen. Eine sehenswerte Ausstellung mit dem Titel „Icon in motion“ widmet sich bis Ende April in der Neuen Nationalgalerie dem Leben der Tänzerin Josephine Baker, die im Zweiten Weltkrieg auch Mitglied der französischen Widerstandsbewegung Résistance war.
Sehenswert sind auch die Skulpturen aus Licht, Raum und Klang in der Installation „Dark Matter“ in alten Fabrikhallen in Lichtenberg/Rummelsburg. Das neueste Werk „Vektor“ des Lichtkünstlers Christopher Bauder ist ab sofort zusätzlich im benachbarten Kraftwerk an der Köpenicker Straße zu sehen.
Neue Nationalgalerie, Potsdamer Str. 50, MItte, Di bis So 10 bis 18 Uhr, Fr 13 bis 18 Uhr
Dark Matter, Köpenicker Chaussee 46, Lichtenberg, Mi/Do 14 bis 22 Uhr, Fr. 12 bis 23 Uhr, Sa. 11 bis 23 Uhr, So 11 bis 22 Uhr