Sommerurlaub trotz Corona: Reiseveranstalter macht Mallorca-Fans jetzt Hoffnung
Fällt der Sommer-Urlaub in den Süden doch nicht ins Wasser? Tui-Chef Friedrich Joussen hat bei allen Mittelmeer-Fans für neue Hoffnung gesorgt. Er will so bald wie möglich wieder Urlaubsreisen in den Mittelmeerraum anbieten. Mallorca ist demnach sogar schon jetzt wieder bereit für den Tourismus.
„Wir haben einen Gesundheitscheck für alle Urlaubsziele ausgearbeitet und werden Urlaub nur dort anbieten, wo er auch sicher ist. An erster Stelle steht dann sicherlich Mallorca. Die Hotels dort haben einen Probelauf gemacht, können sofort starten und Gäste aufnehmen“, sagte er der „Bild am Sonntag“. Auch Griechenland, Zypern, Kroatien, Bulgarien, Österreich und Dänemark seien gut auf den Sommertourismus vorbereitet.
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Mallorca-Urlaub trotz Corona: Deutschland muss erst die Grenzen öffnen
Es gibt allerdings noch einen entscheidenden Haken an der ganzen Sache. „Zunächst muss Deutschland die Grenzen öffnen“, sagte Joussen. Die generelle und weltweite Reisewarnung bis zum 14. Juni halte er nicht für richtig. Man solle vielmehr für jedes Land oder jede Region eine individuelle Bewertung vornehmen.
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Urlaub: Schon viele Buchungen für das Jahr 2021
Für 2021 sieht Joussen bereits ein Buchungsplus. „Die Deutschen sind und bleiben Reiseweltmeister. Sie verschieben lieber mal die Anschaffung eines neuen Autos als ihren Jahresurlaub.“
Fliegen nur mit Gesichtsmasken
Im Flugzeug hält Joussen das Tragen einer Gesichtsmaske für richtig. „Es wird keine langen Warteschlangen geben können, dafür Temperaturmessungen, wo es die Flughäfen anbieten.“
Behörde muss Kreuzfahrten wieder erlauben
Auch auf den Kreuzfahrtschiffen von Tui soll es Kontrollen geben. „Wir sind ab Juli bereit, brauchen aber wie bei Flügen die Genehmigung der Behörden. Die Kapitäne erarbeiten neue Routen in Nord- und Ostsee. Es wird mehr Seetage geben, viele lieben die echte Erholung auf dem Wasser. Vermutlich reisen am Anfang maximal bis 1000 Gäste auf einem Schiff.“ An Bord sollen Corona-Testgeräte sein, das Gesundheitspersonal im Bordhospital werde aufgestockt.