Sunset Acro-Yoga im Spa-Pavillon des Anantara Dhigu Maldives Resorts.
  • Sunset Acro-Yoga im Spa-Pavillon des Anantara Dhigu Maldives Resorts.
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Insel-Abenteuer auf den Malediven

Yoga Akrobatik über dem Ozean, Seilbahnflug durch den Dschungel

Die Wellnesshotel-Testerin Andrea Labonte reist auf die Malediven und nimmt vier verschiedene Resort-Inseln unter die Lupe. Dabei erlebt sie zahlreiche Abenteuer, die von Acro-Yoga über Flüge quer durch den Urwald bis hin zu lebensverändernden Wellness-Anwendungen reichen. Folgen Sie ihr auf ihrer abwechslungsreichen Reise durch den Inselstaat. 

Anantara Dhigu Maldives Resort: Sternenregen, Palmenrascheln und tanzende Delfine

Spinnerdelfine begrüßen mich auf meiner Bootsfahrt von Malé ins Anantara Dhigu Maldives Resort. Wellness Heaven
Spinnerdelfine begrüßen mich auf meiner Bootsfahrt von Malé ins Anantara Dhigu Maldives Resort.
Spinnerdelfine begrüßen mich auf meiner Bootsfahrt von Malé ins Anantara Dhigu Maldives Resort.

An den türkisblauen Ufern des Anantara Dhigu Maldives Resort springen zu unserer Begrüßung nicht nur die Spinnerdelfine, sondern auch ich schwebe schon nach dem ersten Urlaubstag über den Dingen. Und zwar mental vor Glück, aber auch physisch. Denn der indische Yogi Brij entführt mich während einer 90-minütigen Yoga-Session in die Welt des Acro-Yogas. Und plötzlich finde ich mich mit Blick auf die untergehende Sonne und vorbeiziehende Mantarochen schwebend in der Luft wieder. Gehalten von Brijs Armen und Beinen erfahre ich ein herrliches Gefühl der Schwerelosigkeit, in das ich nach den vorherigen Asanas ganz mühelos gleite.

Schillernde Farben und berauschende Formen bewundere ich während einer Schnorchel-Exkursion zu einem Korallengarten im Süd-Male-Atoll. Wellness Heaven
Schillernde Farben und berauschende Formen bewundere ich während einer Schnorchel-Exkursion zu einem Korallengarten im Süd-Male-Atoll.
Schillernde Farben und berauschende Formen bewundere ich während einer Schnorchel-Exkursion zu einem Korallengarten im Süd-Male-Atoll.

Schwerelosigkeit erfahre ich aber auch beim Schnorcheln am Hausriff der resorteigenen Picknick-Insel Gulhifushi oder während einer Schnorchel-Exkursion zu einem an Farbpracht und Vitalität kaum zu übertreffenden Korallengarten unweit des Resorts. Gemeinsam mit glänzenden Fischschwärmen gleite ich schnorchelnd an der Oberfläche des Wassers und staune über mein Tête-à-tête mit Muränen, Triggerfischen, Mantarochen und Haien. Dabei habe ich beim Bestaunen dieses Wunderwerks der Natur immer im Hinterkopf, dass die Polypen der vor mir liegenden Korallen nur wenige Zentimeter in vielen Jahrzehnten wachsen und ich ihnen mit höchstem Respekt begegnen muss. Und nicht nur die Korallen, auch sämtliche Tiere unter Wasser sollten immer aus sicherer Entfernung beobachtet und niemals berührt werden. 

Im Anantara Dhigu Maldives Resort macht der Infinitypool seinem Namen alle Ehre. Wellness Heaven
Im Anantara Dhigu Maldives Resort macht der Infinitypool seinem Namen alle Ehre.
Im Anantara Dhigu Maldives Resort macht der Infinitypool seinem Namen alle Ehre.

Die verschiedenen Wassersport-Aktivitäten auf der Insel und auch der Besuch im Overwater-Spa bereichern meine persönliche Urlaubsbiografie außerdem. Dem Sonnenuntergang auf dem Kajak oder auf dem Stand-Up-Paddle entgegen rudern – unbezahlbar. Genau wie das 90-minütige Abhyanga Treatment, das mir die Balinesin Dwi im eindrucksvollen Überwasser-Spa angedeihen lässt. Dass mich das formvollendete Massagezeremoniell zu Tränen rührt, spricht für Dwis Können und ihr Feingefühl. In den Perseiden-Nächten beim Dinner am Strand fallen die Sternschnuppen in weiten Bögen in den Indischen Ozean oder auf das raschelnde Palmendach über meiner Hängematte. Und auch am Morgen bei aufgehender Sonne entdecke ich unzählige Inselschönheiten wie einen großen Graureiher, der auf einer Kokosnusspalme die ersten Sonnenstrahlen des Tages erhascht, zarte Spuren von Krebsen, die am Strand leise ihre Bahnen ziehen und die stille Anmut des Infinity Pools, der noch vollkommen unberührt in die Weite des Indischen Ozeans schwappt. 

Info und Preise: Eine Übernachtung in der Sunrise Beach Villa ab 290 € pro Person. Hier finden Sie unseren Testbericht zum Hotel.

Soneva Fushi: Dschungel-Flug, Rutschpartie und Baumhaus-Spaß

Auf Soneva Fushi geht es für mich quer durch den Busch und zwar auf der ersten Zip-Line der Malediven. Wellness Heaven
Auf Soneva Fushi geht es für mich quer durch den Busch und zwar auf der ersten Zip-Line der Malediven.
Auf Soneva Fushi geht es für mich quer durch den Busch und zwar auf der ersten Zip-Line der Malediven.

Schnapp‘ Dir das Leben, denke ich mir und packe mir das lianengleiche Seil, das mir die Malediverin Rau entgegenstreckt. Ich befinde mich auf der ersten „Zip Line“ der Malediven und mein Flug führt mich in 12 m Höhe quer durch den Dschungel der Insel. Vorbei am dichten Blätterdach imposanter Banyan Trees, Brot- und Mandelbäume und exotischer Palmwedel immer Richtung Indischer Ozean und dem verführerischen Duft frisch gemahlenen Kaffees entgegen. Mein Frühstück wartet nämlich auf einer Himmelsterrasse im Dschungel am anderen Ende der Seilbahn auf mich. Ein Grund den Flug zu wagen und mich mitten hinein ins Leben zu stürzen. Dabei sichern mich die drei maledivischen Guides Rau, Ayush und Naajih und geben mir wichtige Informationen zu den insgesamt vier Seilbahnen, die sich durch das dichte Urwald-Dickicht mäandern. Die couragierte Rau stürzt sich als erstes ins Glück und beeindruckt uns mit Saltos und Kopfständen in der Luft. Nach wenigen Minuten folge ich ihr, doppelt und dreifach gesichert und schwinge durch den tropischen Urwald. Dabei handelt es sich bei der „Zip Line“ um ein absolutes Novum auf den Malediven. Die Bauarbeiten für das luftige Spektakel begannen im Mai 2021. Und schon am 9. September 2021 konnten sich die Soneva Fushi Gäste wie Tarzan und Jane von Liane zu Liane hangeln. Dabei komme ich mir vor wie eine sehr glückliche Jane. Dieser Flug durch den Urwald fühlt sich an wie pures Leben im Paradies. 

Video: Mit der Zip-Line durch den Dschungel.

Mit der Zip-Line durch den Dschungel.
Im Baumhaus-Restaurant auf Soneva Fushi leisten mir fliegende Hunde beim Schlemmen Gesellschaft. Wellness Heaven
Im Baumhaus-Restaurant auf Soneva Fushi leisten mir fliegende Hunde beim Schlemmen Gesellschaft.
Im Baumhaus-Restaurant auf Soneva Fushi leisten mir fliegende Hunde beim Schlemmen Gesellschaft.

Es ist lange her, dass ich so viele erste Male in meinem Leben erfahren durfte wie hier auf Soneva Fushi: Das erste Mal mit einer Seilbahn durch den Urwald, das erste Mal mit einer High Speed Rutsche von der Wasser-Villa ins salzige Meer und das erste Dinner in einem Baumhaus. So thront das Baumhaus-Restaurant „Fresh in the Garden“ auf Stelzen über einem Bananenhain in der Mitte der Insel. Über eine Hängebrücke erreiche ich den Eingang des Restaurants und erblicke unzählige Relax-Lounges, die über mehrere Stockwerke des Baumhauses verteilt sind. Gekocht wird in einer offenen Küche im Zentrum des Baumhauses vor den Augen der Gäste. Dabei kommen nur ganz frische Zutaten, die aus dem Inselgarten stammen, auf den Tisch. Sogar das Turm-WC ist im Baumhaus-Restaurant ein Hingucker, verfügt es sogar über einen eigenen Balkon mit Blick auf den Ozean. Als ich hinaustrete, blicke ich direkt in die Augen eines fliegenden Hundes, der kopfüber in den Palmwipfeln hängt. Eine Toilettenspülung suche ich im Turm-WC übrigens vergebens, ein Schild fordert mich stattdessen auf, Kokosspäne als Spülung dieser Öko-Toilette zu verwenden. Befinde ich mich ja schließlich über einem „Organic Garden“, der sich über natürlichen Dünger freut. Nach dem Nachtisch geht es via Steg direkt zum himmlischen Observatorium. Hier erklärt mir die Dänin Lisa verschiedene Sternkonstellationen, allen voran das Sternbild des Skorpions und ich erhasche durch das Teleskop einen glasklaren Blick auf die Ringe des Saturns. Beeindruckend!

Zum ersten Mal in meinem Leben liest mir die Heilerin Vijay Goyal Tarotkarten. Wellness Heaven
Zum ersten Mal in meinem Leben liest mir die Heilerin Vijay Goyal Tarotkarten.
Zum ersten Mal in meinem Leben liest mir die Heilerin Vijay Goyal Tarotkarten.

Beeindruckend ist auch das brandneue Soneva Soul Spa, das im Dezember 2021 eröffnete und mit lebensbereichernden Anwendungen lockt. So führte mich die zweistündige Session mit dem weltbekanntem Atemcoach Alan Delon zu einer Art spirituellem Erwachen. Während mir Vijay Goyal, die charismatische Heilerin aus Rajasthan, das erste Mal in meinem Leben Tarotkarten las. Die 60-minütige “Soneva Soul Experience” mit der ayurvedischen Ärztin Dr. Vidya Dinesh hatte es ebenfalls in sich. Genau wie der Rundgang durch das neue Dschungel-Spa. Auf meinem Streifzug durch den Spa lernte ich auch Dr. Fabio Paciucci kennen, eine Koryphäe auf dem Gebiet der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM).

Info und Preise: Eine Übernachtung in der Crusoe Villa ab 590 Euro pro Person. Hier finden Sie den Testbericht zum Hotel.

Amilla Maldives Resort & Residences: Dschungel-Zauber, Strand-Magie und Unterwasser-Wunder

Bis zu 300 Jahre alt sind die mächtigen Banyan Trees auf der Insel Amilla Maldives Resort & Residences. Wellness Heaven
Bis zu 300 Jahre alt sind die mächtigen Banyan Trees auf der Insel Amilla Maldives Resort & Residences.
Bis zu 300 Jahre alt sind die mächtigen Banyan Trees auf der Insel Amilla Maldives Resort & Residences.

Ich stehe mitten im grünen Urwald-Dickicht und staune über den 30 m hohen Baum-Koloss, dessen unzählige Wurzeln wie die Beine eines gigantischen Tausendfüßlers in der sandigen Erde verankert sind. Dabei überzieht sein enormes Blätterdach weite Teile des Himmels. Über 300 Jahre ist er alt und strahlt eine Kraft und Beständigkeit aus, die mich tief beeindruckt. Überhaupt verzaubert mich Amillas verwunschene Wildheit. Blühende Kletten überwuchern ganze Teile der tropischen Vegetation und lassen das wilde Inselkap wie einen magischen Urwald erscheinen. Ganz so als hätte nie ein Mensch einen Fuß auf das Eiland gesetzt. Hier scheint nichts domestiziert, denn 70% des natürlichen Dschungels wurden auf Amilla erhalten. Auch die feinen weißen Sandstrände erscheinen mir mit ihrem skulpturalen Treibgut wie von einer anderen Welt. Und genau diese Unberührtheit macht für mich den Charme des Eilands aus. 

Der seltene Weißschwanz-Tropikvogel kreist über den Ufern von Amilla. Wellness Heaven
Der seltene Weißschwanz-Tropikvogel kreist über den Ufern von Amilla.
Der seltene Weißschwanz-Tropikvogel kreist über den Ufern von Amilla.

Dass das Gros der Insel unberührt ist, wird auch von der seltenen Vogelart, dem Weißschwanz-Tropikvogel gewürdigt. Die Hälfte seiner 70 bis 90 Zentimeter Körperlänge entfallen auf den imposanten weißen Schwanz. Diese schöne, tropische Spezies brütet sonst nur auf unbewohnten Inseln. Doch bei Amilla scheinen die eleganten Segler eine Ausnahme zu machen – ein weiteres Indiz für mich, im Garten Eden gestrandet zu sein. Doch nicht nur an Land, auch unter Wasser komme ich aus dem Staunen kaum heraus. So beeindruckt mich das schillernde Hausriff des Eilands besonders. Beim Schnorcheln vergesse ich jedwedes Zeitgefühl. Langsam gleite ich durch das Meer und beobachte aus ehrfürchtiger Entfernung das anmutige Treiben einer großen Meeresschildkröte, die sich an den Korallen gütlich tut. Dabei eskortieren sie unzählige Pfauenkaiserfische und Weißkehl-Doktorfische.

Unberührte Natur am wilden Inselkap der Amilla Maldives Resort & Residences. Wellness Heaven
Unberührte Natur am wilden Inselkap der Amilla Maldives Resort & Residences.
Unberührte Natur am wilden Inselkap der Amilla Maldives Resort & Residences.

Der natürlichen Schönheit der Insel sind sich die Amilla-Gastgeber bewusst und handeln daher auch, wo es nur möglich ist, nachhaltig. Unter dem Motto „Homemade and Homegrown” haben die Amilla-Gäste die Möglichkeit, Gerichte aber auch Drinks wie einen gesunden Kombucha selbst herzustellen. Die Ingredienzen wie Kräuter, Gemüse und Früchte sind alle im Inselgarten gewachsen. Auch hat sich Amilla mit seinem „Cluckingham Palace“ einen Namen gemacht. Auf der inseleigenen Hühnerfarm kann ich mir mein Frühstücksei selbst einsammeln. Und auch im “Mystique Garden” im Zentrum der Insel finde ich Bananen-Plantagen, einen Süßkartoffel-, Gemüse- und einen Hydrokulturgarten. Die Pilz-Hütte „Pentagon“ auf Amilla verdient ebenfalls besondere Erwähnung, werden hier deliziöse Austernpilze gezüchtet. Eine exzellente Idee ist auch die Nutzung und Weiterverarbeitung der Kokosnüsse, die die über 2.500 Kokosnusspalmen der Insel liefern. So wird auf Amilla eigenes Kokosnuss-Öl, Vinaigrette, Milch und Kokosnusscreme zubereitet. Sogar die Abfallprodukte der Kokosnuss werden als wertvoller Torf für die Inselgärten verwendet. Dabei gefiel mir das Bemalen von Kokosnüssen unter der professionellen Anleitung des Insel-Künstlers besonders. 

Mein Lieblingsplatz: Auf der Hängematte Im Schatten einer großen Kokosnusspalme. Wellness Heaven
Mein Lieblingsplatz: Auf der Hängematte Im Schatten einer großen Kokosnusspalme.
Mein Lieblingsplatz: Auf der Hängematte Im Schatten einer großen Kokosnusspalme.

Dabei handelt Amilla Maldives Resort & Residences nicht nur nachhaltig, sondern auch sozial. Denn seit kurzem zählt Amilla zur ersten barrierefreien Insel der Malediven und ermöglicht nun auch Menschen mit Behinderungen paradiesisches Urlaubsglück. Verständlich, dass schon Prominente wie Kate Moss, Orlando Bloom oder Cara Delevingne auf Amilla weilten. Die Amilla Beach Villa Residence im Malibu Style ist aber auch zu schön, um wahr zu sein und wird höchsten Ansprüchen von Celebrities gerecht. Privatsphäre wird hier großgeschrieben. Ein 11 x 5 Meter großer Infinitypool und ein zauberhafter eigener Strandabschnitt zählen zur Villa, genau wie zahlreiche Schlaf- und Badezimmer, eine große Küche und verschiedene Terrassen. Dabei küre ich die schlichte Hängematte unter einer der 2.500 Kokosnusspalmen der Insel zu meinem persönlichen Lieblingsplatz. 

Info und Preise: Eine Übernachtung in der Treetop Villa ab 300 Euro pro Person. Hier finden Sie den Testbericht zum Hotel.

St. Regis Maldives Vommuli Resort: Exzellenter Service, maritime Architektur und facettenreiche Kulinarik

Im St. Regis Maldives Vommuli Resort baumelt die Seele über dem türkisblauen Indischen Ozean. Wellness Heaven
Im St. Regis Maldives Vommuli Resort baumelt die Seele über dem türkisblauen Indischen Ozean.
Im St. Regis Maldives Vommuli Resort baumelt die Seele über dem türkisblauen Indischen Ozean.

„Ich habe nichts dagegen, wenn man die Farbe sogar zu fühlen glaubt.“ Dieses Zitat von Goethe könnte für das St. Regis Vommuli Resort nicht passender gewählt sein. Denn hier fühle ich die Farben, ja sie fluten mich gar. Das Aquamarinblau des Indischen Ozeans verschwimmt mit dem Azurblau unseres Pools und verbindet sich mit dem Lichtblau des Himmels. Ich bade förmlich im Blau aber auch im Leuchtendgrün der Strandgardenien und im dunklen Palmengrün. Dank der submarinen Vielfalt am Hausriff des St. Regis Vommuli Resorts gleite ich auch unter Wasser in einen Farbrausch. Besonders betören mich die riesigen Papageienfische, die mir in schillerndem Türkis, Rosa und Lila entgegenfluoreszieren. Dass die Natur ein solch sphärisches Farbspektrum in petto hält, wer hätte das gedacht?

Der ayurvedische Arzt Dr. Vishnu nimmt mich beim Chakra-Yoga mit auf eine Klangreise. Wellness Heaven
Der ayurvedische Arzt Dr. Vishnu nimmt mich beim Chakra-Yoga mit auf eine Klangreise.
Der ayurvedische Arzt Dr. Vishnu nimmt mich beim Chakra-Yoga mit auf eine Klangreise.

Doch nicht nur die Farben berühren mich im abgeschiedenen Dhaalu-Atoll. Auch der Ayurveda-Arzt Dr. Vishnu überrascht mich während einer privaten Chakra Yoga Session mit einer Klangreise. Mit Blick auf den dichten Urwald, versenken wir uns zunächst in die verschiedensten Asanas. Anschließend beginnt der indische Yogi, seine Klangschalen auf so virtuose Weise zu spielen, dass ich abhebe. Ich lasse mich von den Klängen, die durch den Raum wabern, forttragen und verliere mich in den munteren Echos, denen immer wieder neue, kraftvolle Laute folgen. Auf Vommuli Island fließen die einzelnen Sinneseindrücke ineinander zu einem einzigen synästhetischen Höhenflug. 

Angestoßen wird im St. Regis Vommuli Resort in der „Whale Bar“, im Bauch eines Walhais über dem Meer. Wellness Heaven
Angestoßen wird im St. Regis Vommuli Resort in der „Whale Bar“, im Bauch eines Walhais über dem Meer.
Angestoßen wird im St. Regis Vommuli Resort in der „Whale Bar“, im Bauch eines Walhais über dem Meer.

Doch das St. Regis Vommuli Resort steht nicht nur für sinnliche Spa-Augenblicke, sondern auch für exzellenten Service, außergewöhnliche Architektur und großartige Kulinarik. So ist es den Architekten Warner Wong Design aus Singapur bravourös gelungen, die glanzvolle Natur rund um die Insel als Inspirationsquelle zu nutzen. In der „Whale Bar“ stoßen wir quasi im Bauch eines Walhais an, das Iridium Spa erinnert an die Kontur eines Hummers und sogar die Bibliothek scheint als überdimensionale Spiralmuschel an den Strand gespült. Während uns unsere „Cesar Balsa Beach Villa“ in ein architektonisches Shangri-La katapultiert. Paradiesisch ist auch der Service. Ismail, unser persönlicher Insel-Gastgeber, begrüßt uns sogar schon vor unserem Eintreffen in der Airport Lounge via Video-Botschaft. Auf der Insel sorgt Ismail ebenfalls für die perfekte Auszeit. Und nicht nur der Service, hervorragend ist auch die Verköstigung auf dem Eiland, die von asiatischer, orientalischer bis hin zu italienischer Küche auch weitgereiste Gourmets beschwingt. 

Info und Preise: Eine Übernachtung in der Overwater Villa ab 1080 Euro pro Person. Hier finden Sie den Testbericht zum Hotel.

Andrea Labonte hat einen außergewöhnlichen Beruf, um den sie viele beneiden: Sie ist seit über 17 Jahren als Hoteltesterin für den Wellness Heaven Hotel Guide unterwegs. Über ihre Spa-Erlebnisse, außergewöhnliche Destinationen und die skurrilsten Begebenheiten aus ihrem Berufsalltag schreibt sie regelmäßig in ihrer Kolumne „Aus dem Leben einer Hoteltesterin“. Mit über 500 getesteten Wellnesshotels besitzt Andrea Labonte eine breite Vergleichsbasis und weiß, worauf es dem anspruchsvollen Reisenden ankommt. Ihr beruflicher Hintergrund: sie ist internationale Diplom-Betriebswirtin mit Doppeldiplom. Ihre Studien absolvierte sie an der Fachhochschule Mainz und an der Ecole Supérieure du Commerce Extérieur in Paris.

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