14 Corona-Fälle in einem Team: In Italien steht die Serie A vor der Unterbrechung
Nach dem Coronavirus-Ausbruch beim CFC Genua hat sich die Debatte um eine mögliche Unterbrechung der italienischen Fußball-Liga fortgesetzt. Womöglich droht erneut eine Spielunterbrechung.
Italiens Fußballverband und die Vereine müssten über das Schicksal der Serie A entscheiden, sagte die Staatssekretärin im Gesundheitsministerium Sandra Zampa am Mittwoch.
Corona in der Serie A: Staatsministerin sorgt für Verwirrung
Nach dem Hygieneprotokoll dürften positiv getestete Spieler erst wieder eingesetzt werden, wenn ihr Test negativ ausfällt. „Das bedeutet nicht, dass die Serie A unterbrochen wird“, stellte Zampa in einer Mitteilung klar. Fußballverband und betroffene Vereine müssten bestimmen, ob sie die Partien nachholen lassen oder Ersatzspieler einsetzen.
14 Spieler und Betreuer des CFC Genua positiv auf Corona getestet
Damit milderte Zampa vorherige Aussagen aus einem Radiointerview ab. Dem Sender „Radio Capital“ hatte sie gesagt, bei so hohen Infektionszahlen bleibe nichts anderes übrig, als die Liga zu stoppen. In der Mitteilung des Ministeriums war von einer Unterbrechung der Serie A durch die Regierung aber keine Rede.
Bei Genua wurden bisher insgesamt 14 Spieler und Teambetreuer positiv auf das Coronavirus getestet. Auch beim SSC Neapel, der am Sonntag 6:0 gegen Genua gewonnen hatte, standen Tests an. Zur Debatte stehen nun entweder die Verlegung einzelner Partien oder eine Unterbrechung der kompletten Serie-A-Saison für mehrere Wochen.
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Medien spekulierten über eine mögliche Pause der gerade erst begonnenen Saison bis nach den Länderspielen Mitte Oktober. (dpa/max)